Hier das nächste Update:
In meinen vier Tagen in Philadelphia habe ich eine Menge erlebt und auch schon viel über die amerikanische Lebensweise und Geschichte mitbekommen.
Viele Amerikaner sind sehr aufgeschlossen und zuvorkommend. Ein wahnsinnig spannendes Gespräch hatte ich im Zug von NY nach Trenton (nahe Philadelphia) mit einer jüdischen Frau die 1939 mit ihrer Familie aus Deutschland geflohen ist. Die Gastfamilie in Philadelphia war spitze und es herrschte ein reger Kulturaustausch. Melissa, meine “Gastmutter” war 1987 mit dem gleichen Programm (http://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentarisches_Patenschafts-Programm) in Deutschland und ist immer noch sehr verbunden. Vorurteile konnten geklärt werden und auch über Politik und die “Euro-Problematik” haben wir geredet.
Am Dienstag bin ich dann über Dallas nach Albuquerque (New Mexico) geflogen. Ich habe die Zeit bis Donnerstag in Santa Fe, bei einem Gastvater dessen Sohn dieses Jahr Teilnehmer des Programms ist, verbracht. Eine tolle Stadt, geprägt von Kunst, spanischer Kultur aber auch der der Indianer.
Bisher ist mir aufgefallen, dass die Amerikaner sich sehr für Deutschland, insbesondere auch Kunst und Literatur interessieren und die Qualität deutscher Produkte sehr zu schätzen wissen. John und Melissa (meine Gasteltern aus Philadelphia) machen nächstes Jahr Urlaub in Deutschland und wollen dann auch unbedingt den Harz und den Nordhäuser Doppelkorn kennen lernen. 😉
Heute bin ich dann mit dem Zug nach La Junta gefahren, wo ich von meinem Gastvater abholt werde. Shawn und auch die Stadt waren mir von Anfang an sympathisch und morgen habe ich dann schon meinen ersten Tag am College. Ich bin sehr gespannt und freue mich. 🙂