College Football Game – Go Moutaineers Go!

Ein herzliches Hallo ihr Lieben!

nun bin ich ja doch schon 2,5 Monate in den Staaten und am Wochenende vom 20. Oktober wurde es Zeit für mein erstes großes College Football Game. Ein Nachbar und guter Freund von Jennifer, Jim Feguson, konnte uns Karten besorgen und hat Kamola und mich eingeladen mit ihm am Samstag, 20. Oktober ins 4 std. entfernte Morgantown, WV zu fahren wo das Heimstadion der WVU Mounaineers ist. Die Spieler sind von der West Virginia University in Morgantown und wie gesagt war das die College League des Landes. Auf der Hinfahrt sind wir dann noch bei nem Lebensmittelmarkt stehen geblieben um alle Zutaten für unser Happy Tailgating einzukaufen.

In Morgantown angekommen sind wir erst mal ins Ramada Hotel eingecheckt weil es ein Evening-Game war und es nach dem Spiel zu stät gewesen wäre noch Heim zu fahren. Wir haben also kurz eingecheckt und sind dann gleich in Richtung Stadion gefahren.

 

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Chicago – the windy city!

Servus Folks,

I hoff eich gehts genauso guad wia mia!

Heute berichte ich euch von meinem Trip nach Chicago, Il. Ein paar Mädls von meinem Programm und ich haben beschlossen dass es an der Zeit ist, sich zu treffen um erste Erfahrungen auszutauschen and how the things are going in the US. Das Ziel stand relativ schnell fest und so sind wir am Wochenende vom 12. Oktober aus allen Richtungen nach Chicago eingeflogen. Mona aus Charlotte, NC / Maria aus Valdosta, GA / Sybille aus Charlottesville, VA / Babsi aus Scottsdale, AZ und finally ich aus inzy winzy Bluefield, WV.

Angefangen hat mein Trip ja schon am Donnerstag. Jennifer, Kamola und ich haben beschlossen schon eine Nacht früher nach Winsten Salem zu fahren. Winsten Salem liegt in der Nähe meines Abflughafens Greensboro. Wir sind also Donnerstag nach Kursende am College aufgebrochen und ins ca. 2 Std. entfernte Winsten Salem gefahren wo wir schon ein Hotelzimmer reserviert hatten. Nachdem wir eingecheckt hatten und sich Jennifer erst mal mit 2 Cocktails von der anstrengenden Fahrt erholt hatte sind wir noch lecker italienisch essen gegangen. Am nächsten Morgen hat mich dann standesgemäß der bestellte Fahrer vom Hotel abgeholt um mich zum Flughafen zu kutschieren. Der Fahrer erschien in einem Luxusschlitten – Lincoln, selbstverständlich im Anzug und bester Laune – und das um 5 Uhr morgens. Daran könnte ich mich gewöhnen.

Aber nun zurück zum eigentlich Thema – Chicago. Freitag mittag bin ich dann endlich im Hotel in Chicago Downtown eingetrudelt wo auch schon drei meiner Mädls auf mich gewartet haben. Die Wiedersehensfreude war rießig und wir haben erst mal zwei Stunden auf dem Zimmer verbracht um zu ratschen, kichern und die wichtigsten Neuigkeiten auszutauschen. Das Schönste dabei war mit den Münchner Mädls mal wieda richtig bayrisch zu sprechen. Teilweise sind uns tatsächlich die Wörter nicht mehr eingefallen oder manche Wörter sind uns so lustig vorgekommen wenn man erst mal drüber nachdenkt. Auf jeden Fall haben wir dann beschlossen doch noch etwas die Stadt zu erkunden und am Pier rum zu laufen – das Wetter war super, sonnig aber kalt. Und es war immer windig. Aber dafür ist Chicago ja berühmt. Abgeschlossen haben wir 4 Mädls den Abend dann in einer Pizzeria und echte Chicago-Style Pizza gegessen. Die Pizzen waren ca. 5 cm dick und der Teig ist eher wie Brot – Wartezeit 60 Min – trotzdem super lecker.

Nachdem uns das Wetter am Samstag dann einen rießen Strich durch die Rechnung gemacht hatte und es den ganzen Tag geregnet hat und es wirklich ungemütlich kalt war musste wir den Tag zum Shoppen nutzen. Alles andere hätte auch keinen Sinn gemacht. Gegen Mittag ist dann noch Maria aus Valdosta, GA angekommen und wir haben noch einen Freund (Niclas) von unserem Programm getroffen der in der Nähe von Chicago platziert ist. So haben wir dann zu sechst den Abend verbracht und sind ins Griechische Viertel gefahren zum Dinner. Dann hat sich heraus gestellt dass ca. 30 PPPler an diesem Wochenende in Chicago sind und wir haben uns alle im Hostel getroffen und den Abend zusammen durch ein paar Clubs gepilgert. Was gibts schlimmeres als eine Gruppe von 30 deutschen Austauschstudenten die durch das Chicagoer Nachtleben pilgern – war aber ein super Abend und wir hatten ne Menge spaß.

Sonntag morgen musste dann erst mal ein Kater-Frühstück her. Also sind wir in ein Irishes Café gegangen und haben erst mal richtig deftig gefrühstückt. Leider war auch heute das Wetter etwas nass aber davon haben wir uns nicht entmutigen lassen. Trotz etwas Nebel haben wir beschlossen zum Sears Tower zu fahren um Chicago von oben zu sehen. Glücklicherweise hat der Himmel bis Mittag etwas aufgerissen und wir hatten traumhaftes Wetter während wir auf der Spitze vom Sears Tower waren. Die Aussichts war gigantisch und das Wasser vom Lake Michigan hatte 3 verschiedene Farben von dunkel blau bis strahlend hellem Türkis. Die Größe dieser Seen ist so unvorstellbar rießig dass man kein anderes Ende erkennen kann. Wir haben über eine Stunde auf der Spitze verbracht um Fotos aus allen Blickwinkeln zu machen und um nichts zu verpassen. Es gab auch eine Konstruktion die aus Glas war wo man sich anstellen musste um Fotos machen zu können. Wenn man auf diese Glasplattform stand sieht es nämlich so aus als ob man über Chicago schweben würde. Der erste Schritt war eine kleine Überwindung aber dann wars cool. Nachdem wir dann wieder festen Boden unter den Füßen waren haben wir uns dann auch nochmal mit Niclas getroffen und eine Café getrunken. Mona und Babsi mussten uns am Sonntag auch leider schon wieder verlassen weil beiden montags College hatten. Somit waren dann noch Maria, Sybille und ich übrig. Abendesses haben wir uns dann im Hard Rock Café Chicago genönnt und nachdem wir alle so vollgefressen waren beschlossen wir noch einen nächtlichen Sparziergang durch Downtown zu machen.

Montag war es dann für mich auch leider schon wieder soweit Heim zu fahren. Da mein Flug aber erst am späten Nachmittag zurück ging konnten wir den Tag noch nutzen. Das Wetter war dann natürlich traumhaft schön mit Sonne und angenehmen 20 Grad. Maria, Sybille und ich beschlossen also nochmal zu Fuß Chicago etwas zu erkunden. Wir sind nochmal zur berühmten Bean gegangen und 100 witzige Spiegelfotos gemacht. Anschließend sind wir nochmal am Pier gelaufen und dann war es leider Zeit für mich Richtung Flughafen zu fahren. Nachdem wir uns verabschiedet hatten habe ich mein Gepäck aus dem Hotel geholt und hab mich in den Zug gesetzt Richtung Flughafen. Der Rückflug ging dann auch wieder von Chicago über Charlotte, NC zurück nach Greensboro, NC.

Gegen halb 1 morgens war ich dann wieder zurück in Bluefield um am nächsten Morgen pünktlich um 8 in ersten Kurs zu sitzen. Alles in Allem war Chicao ein super Wochenende und immer eine Reise wert!

 

 

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Oktoberfest in Bramwell

Hey Leute,

ihr habt euch sicher gefragt was ich die ganze Zeit so treibe und wie es mir geht weil ich hier schon länger nichts mehr gepostet hab. Aber das hole ich hiermit nach:

Zuerst einmal: Mir gehts wirklich super und ich hab mich gut eingelebt. Fühle mich beinahe wie dahoam 😉 Ein Ereignis hat auch ein bisserl dazu beigetragen dass ich etwas Heimatluft schnuppern konnte. Die Amerikaner sind wohl einsamer Spitzenreiter im Nachnahmen vom Münchner Oktoberfest. Charly Umstead, ein guter Freund von Jennifer, hat uns also eingeladen mit ihm und einem befreundeten Paar am Samstag, 6. Oktober zu Oktoberfest zu fahren. Kamola und ich haben also nicht lange überlegt und natürlich zugesagt. Wir machten uns also am Samstag gegen 2 Uhr nachmittags auf den Weg nach Bramwell. Bramwell ist wirklich eine winzige Stadt mit einigen englischen Einflüssen was Architektur und Straßen betrifft – aber sehr beschaulich.

Fürs Oktoberfest haben wir also erst einmal $ 18 Eintritt bezahlt. Das war dann aber wie eine Flatrate fürs Bier. An der Veranstaltungen waren nämlich ca. 15 verschiedene Brauereien die Ihre Biersorten zum probieren und kennenlernen präsentiert haben. Viele Brauereien hatten natürlich extra Oktoberfestbier gebraut. Haben aber auch Kölsch, Hazelnut und Summer Ale probiert. So richtig gut hab ich nur eines gefunden – Sam Adam´s Summer Ale. Das war echt die einzige Sorte die mir wirklich geschmeckt hat. Und hier ein Tip von mir. Trinkt niemals Hazelnut Beer. Probiert es erst gar nicht. Nachdem ich daran gerochen habe war ich schon skeptisch und als ich dann daran genippt habe war alles klar – das Glas haben wir dann sofort entsorgt. Der Geschmacht war einfach nur ekelhaft. Das Ganze war also eher als Bierprobe aufgebaut und am Ende des Tages wurde auf der Brewery-King gekührt.

Essen war natürlich auch genug zu finden und ich hab mich rießig gefreut als dort auch ein Bratwurst-Stand war. Dort sind wir also gleich als nächstes hin und haben uns eine Bratwurst im Ciabatta-Brot mit Sauerkraut gekauft. Und weils so gut war musste gleich noch eine zweite her 🙂 Die Verkäuferinnen am Stand hatten sogar eine Art von Dirndl an. Leider konnte ich mein Dirndl nicht im Koffer unterbringen und war somit auch nur ganz normal angezogen. Aber da wär ich sowieso aufgefallen wie ein bunter Hund. Alle paar Meter hatten dann auch immer verschiedene Bands gespielt und Kinder haben Cup-Cakes verkauft. Mit unserer Wies´n hatte das also wirklich gar nichts zu tun. Ich hab es aber trotzdem genossen mal wieder etwas Heimat-Feeling zu schnuppern. Wir haben wirklich den ganzen Nachmittag bis etwa 8 uhr dort verbracht ohne dass es langweilig wurde. Es war immer was los und man konnte sich immer mit anderen Leuten unterhalten. Die meisten haben eh gleich gehört wenn ich mein Bier bestellt habe dass ich nicht aus der Umgebung bin und als ich gesagt habe dass ich aus Germany komme ging eh alles von allein. Und dann waren die Brauer immer ganz aufgeregt wenn mir das Bier geschmeckt hat.

Eine der Bands bestand aus 2 Blasmusikern die sich auch etwas bayrischen angezogen hatten. Da hab ich es mir naturlich nicht nehmen lassen ein Foto mit den Jungs zu machen.

Mehrere Fotos vom Besuch auf dem Amerikanischen Oktoberfest oder besser gesagt von der Bierprobe findet ihr in der Gallery.

Have fun!

 

 

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Familienzuwachs und Collegeleben

Howdy Guys,

am 07. September haben Jennifer und ich Familienzuwachs bekommen. Jennifer hat nämlich noch eine Exchange Studentin aus Uzbekistan (Central Asia) aufgenommen. Ihr Name ist Kamola und sie war bereits letztes Jahr schon mal in Bluefield. Da hat sie aber nicht bei Jennifer gelebt sondern im nah gelegenen Studentenwohnheim. Ich habe jetzt so zu sagen eine Gastschwester und wir verstehen uns wirklich super. Wir unternehmen viel zusammen und da sie auch am Bluefield State College studiert können wir immer gemeinsam zum College fahren. Da Kamola letzes Jahr auch schon am Bluefield State College studiert hat und die Umgebung schon kennt kann sie mir auch noch viel zeigen und beibringen. Außerdem hat sie auch noch alte Freunde hier mit denen wir Sachen unternehmen können.

Was wir aber in den ersten Tagen schon festgestellt haben, sind die rießen Unterschieden zwischen unseren Kulturen. Ich bin echt echt gespannt was ich im kommenden Jahr von ihr über die Kultur und ihre Religion (Islam) lernen kann. Kamola ist 20 Jahre alt und bereits verlobt. Aber sie meinte das sei alles ganz normal in ihrem Alter und wenn sie zurück ist wird geheiratet. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis der erste Nachwuchs erwartet wird.

Der Alltag am College hat sich mitlerweile auch eingependelt und mir gefällt es da ganz gut. Es ist ja wirklich nur ein kleines, aber familiäres College und sobald die Professoren hören, dass man ein Internationaler Student aus Deutschland ist, ist alles gleich noch viel einfacher und jeder ist sehr bemüht zu helfen. Nach 3 Wochen College hatten wir unsere ersten Tests. Der erste Test den wir zurück bekommen haben war Spanish. Da hab ich dann gleich mein erstes A mit 100 % kassiert – da war ich vielleicht stolz. Auch in Consumer Behavior bestand unser erster Text aus einem Aufsatz. Trotz der Erlaubnis meiner Lehrerin ein Wörterbuch und unsere Unterlagen benutzen zu dürfen ist es mir schon noch ziemlich schwer gefallen einen Aufsatz in englischer Sprache zu schreiben. Deshalb hat es mich umso mehr gefreut als ich auch hier mein zweites A zurück bekommen habe. Der Kurs macht mir auch am meisten Spaß. Letztens haben wir einen Test mit verschiedenen Sodas durchgeführt. Dabei ging es rein darum den Geschmacht zu erkennen. Wir konnten weder die Farbe des Getränkes noch der Flasche erkennen. Es war wirklich interessant zu sehen dass manch einer Pepsi trinkt aber 7 Up schmeckt.

Zwischen meine Kursen habe ich zweimal am Tag längere Pausen. Da fahr ich meistens mit ein paar Freunden durch die Gegend, bummle durch Wal Mart oder fahr zu unserer kleinen Mercer Mall. Am College gibt es auch einen Game-Room wor wir Tischtennis oder Billard spielen können. Da verbringen wir auch manchmal unsere Zeit.

Im Excel-Kurs habe ich in meiner ersten Woche Jasmin aus Deutschland kennen gelernt. Sie ist seit Januar in den Staaten und bleibt 4 Jahre und hier ihren College-Abschluss zu machen. Wir sind gute Freunde geworden uns sie lebt auch bei einer super netten Hostfamily. Letztes Wochenende habe ich den Samstag und Sonntag bei ihr verbracht. Wir haben ein deutsches Dinner zubereitet und uns danach noch einen Film bei Wal Mart ausgeliehen. Gekocht haben wir Fleischpflanzerl mit Schupfnudeln und als Nachspeise hat es noch Apfelkuchen gegeben. Das war wirklich mal wieder ein Gaumenschmauß für uns. Die Schupfnudeln waren zwar eine Höllenarbeit aber wir haben es hin bekommen und sie haben sogar geschmecht. Auch Jackie und Branda, Jasmins Hostparents, waren begeistert vom deutschen Essen. Das werden wir bestimmt wiederholen.

Zum Schluss habe ich hier noch das erste gemeinsame Foto von Kamola und mir. In unseren ersten Tagen haben wir einen Sparziergang durch die Nachbarschaft gemacht und plötzlich sind wir in einen Regenschauer gekommen. Bis wir wieder zuhause waren, waren wir tropfnass.

Bis bald,

eure Cary!

 

 

 

 

 

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Ausflug zu den Sandstone Falls

Hey Leute,

vor ein paar Wochen habe ich meinen ersten amerikanischen Feiertag miterlebt. Am Montag, 03. September war Labor Day. Labor Day ist vergleichbar mit unserem 1. Mai, also Tag der Arbeit.

An diesem Tag haben Flo und ich beschlossen, nach Hinton zu den Sandstone Falls zu fahren. Die beiden anderen Exchange Students von John Feuchtenberger, Benjamin und Paul, waren auch dabei. Sind so zu sagen Flo´s Austauschbrüder. Das Wetter war super und somit machten wir uns auf den Weg nach Hinton. Waren ca. 1,5 Std. unterwegs. Die Sandstone Falls sind viele kleine und ein großer Wasserfall im New River. Der New River ist über 500 km lang und fließt durch 3 US-Bundesstaaten: North-Carolina, West Virginia & Virginia.

Die Landschaft dorten war wunderschön und ich hatte das Gefühl in einer anderen Welt zu sein. Die Weiten der Landschaft und Berge sind einfach unglaublich.

Am besten ihr seht euch einfach die Galerie dazu an. An diesen Platz werde ich bestimmt noch mehrmals sein.

Viel Spaß dabei!

 

 

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Die wichtigsten Happenings!

Liebe Reisefreunde,

in den letzten Tagen war ich etwas faul mit meinen Posts. Deshalb fasse ich hier kurz meine wichtigsten Erlebnisse der letzten Wochen zusammen:

College Start: Offizieller Start am College war am 20.08.. Deshalb hat Jennifer versucht, gleich nach meiner Ankunft Kontakt zu unserem College Coordinator aufzunehmen. Leider hat sich dabei herausgestellt dass der College Coordinator, Dr. House, das College vor wenigen Tagen verlassen hat und noch keiner für uns zuständig ist. Das machte mich etwas nervos weil ich ja noch meine Kurse wählen musste und noch keine Ahnung vom Collegeleben hatte. Nach ein paar Tagen hin und her haben wir von unserem neuen College Coordinator Dr. Luciano Picanco erfahren. Flo und ich sind dann gleich zum College gefahren um die Kurse zu wählen. Das war an den Orientierungstagen am Donnerstag und Freitag. Montag ging es offiziell los. Mit meiner Kurswahl bin ich super zufrieden. Das liegt aber wohl eher daran, dass ich nur 2 Tage die Woche ins College muss. Meine Kurse sind:

Microsoft Ecxel, Spanish, Consumer Behavior und Zumba. Und das ganze nur dienstags und donnerstags 😉

Somit bin ich nun offiziell registriert und anerkannte Studentin am Bluefield State College!

 

Mein erstes Footballspiel: 2 Wochen nach meiner Ankunft in Bluefield hatten wir die Chance unser erstes Footballspiel zu sehen. Wenn ich von “wir” spreche meine ich Florian und mich. Das war das wichtige Spiel der Highschool-Football-Saison. Jess, Der Sohn von einer Freundin von Jennifer hat uns am Freitag abgeholt und ich war ganz aufgeregt als wir zum Spiel Graham vs. Beavers fuhren. Das Spiel war so wichtig weil das die Mannschaften der Bluefield Highschool in West Virginia und der Bluefield Highschool in Virginia waren. Es wurden etwa 10.000 Leute erwartet und es herrschte Ausnahmezustand. Flo hatte uns dann noch auf einen meiner ersten echten Hot Dogs eingeladen und das war der Warnsinn! Ich hab die Regeln zwar noch nicht zu 100 % verstanden aber das war bestimmt nicht mein letztes Football game. Im großen und ganzen war es wirklich super und die Stimmung war bombig.

 

Stolze Besitzerin eines Buick Century: Vom ersten Tag an hier in Bluefield habe ich meine Augen nach einem geeigneten Auto offen gehalten. Ohne Auto geht hier nämlich nichts und man ist wirklich ein armes Sch…. Durch Zufall hat mir ein Freund von John Feuchtenberger einen alten Mitsubishi angeboten. Ich mochte das Auto. Es hatte wirklich Stil. Nachdem es aber beim Check in einer Werkstatt war hätte ich zusätzich zu den $ 2.000 noch $330 für Reparaturen zahlen müssen. Der Verkäufer des Autos wusste das und wollte trotzdem nicht mit dem Preis runter gehen. Das wollte ich dass wiederum nicht einsehen. Eines Abends war dann Karen zu Besuch. Das ist die beste Freundin von Jennifer. Sie wusste dass ich nach einem Auto suche und meinte auf einmal dass sie eines zu verkaufen hätte. Sie haben 3 Autos und brauchen aber nur 2. Da schon Lisa, meine Vorgängerin bei Jennifer, das Auto hatte und Karen sagte dass das Auto neue Reifen und eine neue Batterie hat, war der Deal fast perfekt. Wir einigten uns auf $ 3.400 und am nächsten Tag war ich stolze Besitzerin eines Buick Century von 1997 mit nur 57000 Meilen an Bord.

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Die ersten Wochen in Bluefield

Hey Guys!

Mittlerweile ist schon etwas Zeit vergangen und ich hab mich in Bluefield gut eingelebt. Trotzdem war es anfangs eine große Umstellung für mich. Aber dazu später nochmal mehr.

Zuerst möchte ich euch nochmal erzählen mit wem und wie ich hier in Bluefield lebe. Ich bin hier bei meiner Hostmom Jennifer (67 Jahre) und 2 Katzen namens Tiki und Smokey Joe super untergekommen. Das Haus und der Garten sind rießig. Auch mit meinem Zimmer bin ich super zufrieden und hab mein eigenes angrenzendes Bad. Fotos davon seht ihr in der letzten Galerie. Die komplette Neighborhood besteht nur aus rießigen, schönen Häusern. Bin hier also schon in der besseren Gegend untergekommen. Leider gibts hier auch das Gegenteil.

Gleich in den ersten Wochen hat mir Jennifer mit dem Ganzen organisatorischen Kram geholfen. Social Security Nummer musste beantragt werden, der Führerschein musste umgeschrieben werden, ich brauchte eine Amerikanische Handynummer und einen Bankaccount. Das alles hat mit Jennifers Hilfe super geklappt.

Jeder Abend hier bei Jennifer ist anders. Meistens haben wir Besuch von einem ihrer Freunde. Meistens ist aber Richi, der Gärtner hier. Er kommt fast jeden Abend nach 12 h Arbeit her und kümmert sich um unseren großen Garten. Nach erledigter Arbeit sitzen wir noch etwas zusammen und quatschen. Nach 5 Flaschen Bier fährt Ricki dann nach Hause. Einer von Jennifers besten Freunden, Charly, kommt auch regelmäßig vorbei. Er ist Arzt und braucht manchmal einfach ein wenig Unterhaltung. Er lebt nur ca. 5 Minuten mit dem Auto von hier entfernt allein in einem großen Haus.

Jeden Donnerstag ist Exchange Student Dinner bei uns. Dazu kommen alle Ausstauschschüler/Studenten und Ihre Hosts vorbei und wir sitzen zusammen und quatschen, lachen und essen. Das sind natürlich auch enge Freunde von Jennifer. John Feuchtenberger (anderer bester Freund von Jennifer) hat dieses Jahr 3 Jungs bei sich. Flo (aus meinem Programm), Paul (auch aus Deutschland) und Benjamin (aus Belgien). Die beiden anderen Jungs gehen zur Highschool. Flo und ich aufs College. Die Abende sind immer sehr lustig und eine willkommene Abwechslung.

Dieses Bild zeigt Jennifer, mich und noch zwei Austauschschülerinnen beim Dinner. Isa aus Argentinienen und Selin aus Deutschland. Leider haben uns die beiden Mädls nach einer Woche verlassen um bei einer bekannten Familie in Ohio zu leben.

Sobald es wieder Neuigkeiten gibt, hört ihr von mir!

Bis bald,

eure Cary!

 

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Final Placement – mei neues dahoam!

Hallo ihr Lieben,

nach 3 aufregenden Tagen in New York City haben wir am Donnerstag auf unserem Orientierungsseminar erfahren, wie die Reise zu unserem final placement aussehen wird. Fast jeder PPPler hatte seinen individuelle Reiseplan bekommen. Ich hatte das Glück, zusammen mit einem anderen Teilnehmen aus unserem Programm in den gleichen Ort zu zukommen. Unsere Hosteltern sind sogar richtig enge Freunde. Aber nun zurück zu unserer Homestay-Tour. Diese fiel für  mich und Flo leider extrem kurz aus. Wir mussten am Freitag Morgen schon um 5 Uhr bei der New Yorker Amtrak Station Penn sein. Von da aus ging es direkt 13 Stunden Richtung Süden nach Hinton. Dort wurden wir von Flo´s Hostdad John Feuchtenberger und Paul (anderer Austauschstudent bei John aus Deutschland) mit 1,5 h Verspätung abgeholt. Die Zugfahrt war aber erstaunlicherweise ganz okay. Wir haben mit einigen Leuten gequatscht, zwischenteilich sind wir fast erfroren und dann wieder 2 Stunden am Stück geschlafen. Amtrak ist vergleichbar mit der deutschen Bahn. Und damit hab ich ja wohl genug Erfahrung gemacht.

Wir sind ins Gespräch mit einem alten Herrn gekommen. Es hat uns seinen Ausweis gezeit dass er Kriegsveteran ist und er hat uns Geschichten erzählt als er im zweiten Weltkrieg in Österreich/Italien gekämpft hat. Er wusste wenigsten auch, dass die deutsche Mauer schon gefallen ist. Leider hatte ich auch schon die gegenteilige Erfahrung gemacht. Irgendwie sind wir auf das Thema Waffen gekommen und wir versuchten ihm klar zu machen, dass es in Deutschland nicht erlaubt ist, Waffen ohne eine gültige Lizenz zu führen. Er konnte das gar nicht glauben und meinte, dass er ein Maschienengewähr Zuhause hat. Wenn er also “Lust” hätte, etwas in der Gegend rum zu ballern, geht er einfach raus und dann macht es: bum bum bum bum bum bum bum bum bum… Dabei hat er auch noch gelacht!

Außerdem sind bei halber Strecke ein junger Vater mit seinen 3 Kindern eingestiegen. Ich würde sagen, die Kinder waren zwischen 10 und 6 Jahre alt. Es hat ca. 10 Minuten gedauert bis der dicke Junge gefragt hat, ob sie ein paar Snacks haben können.  Der Vater (ca. Ende 20) hat dann 2 Tüten rausgeholt die voll waren mit Snacks. Die Amerikaner verstehen als Snacks wohl nur Süßigkeiten, Crackers und Brotstick in Käse- und Schokosauce. Da war ich erneut erstaunt dass alle 3 Kids die restliche Zugfahrt (ca. 4 h) nur gefuttert und verschiedensten Geschmacksrichtungen von Powerade und Gatorade ausprobiert haben.

Als wir dann doch endlich mal nach 13 h Fahrt in Hinton angekommen waren, holte uns wie gesagt John ab. Die Begrüßung fiel sehr herzlich aus und wir mussten noch ca. 45 min. nach Bluefield fahren. Dabei konnten wir gleich die Umgebung sehen und den Sonnenuntergang hinter den Bergen der Appalachen miterleben.

Endlich in meinem neuen Zuhause angekommen hat uns meine Hostmam Jennifer und ein Freund Charly schon erwartet. Wir aßen alle zusammen gefüllte Nudeln mit Ricotta, kalten Bohnensalat mit Brot und lernten uns ein wenig kennen. Danach war ich aber doch froh endlich ins Bett zu kommen und –

– dahoma zum sei!

Damit ihr euch etwas vorstellen könnt wie ich im kommenden Jahr wohne, habe ich euch eine kleine Gallerie zusammengestellt.

Eure Cary!

 

 

 

 

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New York, New York!

Meine Reise beginnt am Big Apple!

Liebe Reisefreunde,

nach 8 Stunden Flug sind wir endlich aus Frankfurt in der Millionen-Metropole New York angekommen. Wir sind alle ganz aufgeregt und werden mit 2 Bussen nach Manhatten zu unserem Hostel YMCA Vanderbilt kutschiert. Das Wetter ist schön sonnig, heiß und schwül. Am Hostel angekommen bleibt aber keine Zeit um sich groß umzuziehen oder frisch zu machen. Die Zimmer wurden verteilt, es hieß Koffer rein und dann gleich wieder zurück in die Lobby.

Mittlerweile war es ca. 16 Uhr und wir waren zum Burrito Essen eingeladen. Jeder von uns bekam 12 Dollar in die Hand gedrückt und 75 Leute stürmten ein mexikanischen Fast Foot Restaurant. Der Burrito with Chicken, brown rice, vegetables, corn, green salad, sour cream & Cheese war einfach nur göttlich!

Danach stand ein Walk zum Times Square auf dem Programm und wer möchte konnte noch auf The Top of the Rock fahren. (Aussichtsplattform auf dem Rockefeller Center). Wir waren alle total erschlagen von den vielen Eindrücken am Times Square und die Fotografen unter uns wussten gar nicht wo sie zuerst hin knipsen sollten. Die Aussicht vom Rockefeller Center wollten wir uns auf keine Fall entgehen lassen. Also fuhren wir für 25 Dollar rauf zu Top of the Rock. Die Aussicht war gigantisch und wir hatten das große Glück dass wir gerade Sonnenuntergang hatten. Überzeugt euch selbst davon in meiner Galerie.

Danach fielen wir alle todesmüde, aber glücklich und zufrieden in unser Bett. (Zimmergröße ca 6 qm und unhygienische Etagenduschen)

Das war mein ersten Tag in New York City!

Gute Nacht, eure Cary!

 

Eindrücke NYC

Meine Bilder aus New York City

My new Home

Mein eigenes Zimmer, Küche, Minibar, Living Room & Dining Room, Garten

 

 

 

 

 

 

 

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Die letzten Tage Zuhause

Der große Tag rückt immer näher und der Koffer ist immer noch leer.

In wenigen Tagen ist es soweit: Die Reise über den großen Teich beginnt und ich müsste mich langsam mal ans Kofferpacken machen. Alle Klamotten die ich mitnehmen will liegen schon bereit, 10 Paar Schuhe von möglichen 35 sind ausgewählt und alle Unterlagen und Bücher sind sortiert. Jetzt muss alles nur noch in den Koffer.

Ich war erstaunt, dass alles was mit sollte auch einen Platz im Koffer gefunden hat. Danach war ich positiv gestimmt.

Dann der große Moment: Die Waage zeigte und 25,5 kg an. Ich dachte nur: holy shit. Erlaubt sind 23 kg. Gut, ich musste also aussortieren. Gott sei dank war mir Mama behilflich. Irgendwann ist man kurz vor dem Verzweifeln weil man nicht mehr weiß was denn noch raus soll bzw. kann. Wir haben also umgepackt und aussortiert und mussten ständig im die Zahl 23 kg vor Augen.

So, nächster Versuch auf der Waage: 23,4 kg – Check. so lassen wirs. Die 400 Gramm bereiten mir hoffentlich keine Schwierigkeiten.

Während des Tages war dann auch noch große Verabschiedungs-Tour. Töginger Oma, Neuöttinger Oma, Maria & die engsten Freunde. Wir sind bei mir Zuhause noch ein wenig zusammen gesessen und haben den Abend ausklingen lassen.

Gegen 22 Uhr war das Haus dann leer und ich packte meinen Koffer mit den letzten Dingen (auch Kosmetikbeutel), machte ihn zu und wollte ihr nur sicherheitshalber nochmal wiegen. Also, Waage raus, Koffer drauf und dann der nächste Schock – wieder 25 kg. Ich war den Tränen nahe. Meine Eltern wuselten auch um mich herum und halfen mir, nochmal schuhe und kleidung zu reduzieren. Schlussendlich sortierten wir dann 3 Paar Schuhe, Jogginganzug und mein Dirndl aus – dann lasse ich mir aber nachschicken 🙂

Klappe zu – 23,4 kg – Jawoll!

Kofferpacken hatte sich bisher noch nie so schwierig erwiesen wie an diesem Tag. Aber nun ist alles verstaut und die Reise kann beginnen! Wir sehen uns in New York!

eure Carina

 

 

 

 

 

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