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Surfin´ USA

Posted by on October 4, 2012

2 Monate!

Man (bzw. Ich) glaubt es kaum, aber jetzt sind es schon 2 Monate, die ich jetzt in Amerika bin. Einerseitzs kommt es mir nicht so vor wie 2 Monate, andererseits wirkt es doch länger, wenn ich so auf das zurückblicke, was ich schon alles gesehen und erlebt habe. Seit meinem letzten Blogeintrag ist wieder einiges passiert, also spitzt die Ohren und hört gut zu! ;-)

 

Parade & Footbollgame

Am Freitag vor zwei Wochen gab es eine Parade durch Valdosta in welcher sich alle Kandidatinnen für die Homecoming queen der Highschool präsentiert haben. Und wenn ich präsentiert sage, meine ich auch präsentieren. Alle saßen aufstylt auf heißen Schlitten und haben uns zugewunken – wie eine Königin ihren Untertanen zuwinken würde. Das alle erst um die 17 Jahre alt waren, hat man ihnen nicht so ganz abgekauft. Aber es war ganz lustig zuzusehen. Zwischendurch haben die Cheerleaderinnen mit ihren Pompons (=Püschel) oder die kleinen Footballboys ihre Performance abgelegt. Tja, am Abend war es dann soweit und ich habe das erste Footballgame gesehen. Ricco und Fiifi haben sich „groooßzügig“  aufgeopfert und uns die Regeln erklärt. Man kann es sich wirklich so vorstellen, wie man es in amerikanischen Filmen sieht. Um das Spielfeld herum feuern die Cheerleader ihre Mannschaft an und mittendrinnen hauen sich die Jungs gegenseitig um. Alle paar Minuten wird das Spiel gestoppt und Deffensiv mit Offensive gewechselt. Nach einer Weile ist es nicht mehr ganz so spektakulär. In der Pause wurde die Homecoming queen gewählt und es gab eine rießen Vorführung. Eine „Blaskapelle“ (wenn man das so sagen kann) hat aufgespielt und alle Kandidatinnen sind mit ihrem Vater, Bruder oder wen auch immer sie auserwählt haben, auf dem Spielfeld „aufgelaufen“. Am Ende wurde die Homecomming queen gekürt und dann ging es schon wieder weiter mit der 2. Halbzeit. Das Spiel besteht aus 4 Quartern á 15 Minuten. Obwohl es mehr als 15 Minuten sind, da zwischendurch immer wieder gestoppt wird. Das ganze Spiel hat ca. 2 h gedauert und unsere Mannschaft “Wild Cats” haben gewonnen. ;-)

 

Surfin’ USA

Tja, d`Mare is auf an Brettl gstondn und hod si ned a moi so bläd ogstaid!

Übersetzung: Ich war surfen und es war der Hammer. :-)  Es ging mal wieder nach Florida und nachdem wir eine Trockeneinweisung am Strand bekommen haben, ging es auch schon ins Wasser mit einem rießen Surfbrett. Nach ein paar Versuchen konnte ich schon ab und zu auf dem Surfbrett stehen, aber einfach ist definitiv was anderes. Wir hatten zwei Surflehrer, die uns immer zurechten Zeit gesagt haben, wann wir zum paddeln anfangen und aufs Brett „springen“ sollten. Es macht total Spaß, aber nach paar Stunden kräftezehrender Versuche, endlich auf dem Brett zu stehen und nicht gleich wieder runterzufallen, ist man total müde. Am nächsten Tag hatte ich überall blaue Flecken und einem Muskelkater an Stellen, wo ich nicht gedacht habe, dass so was möglich ist. ;-)

Auf jeden Fall fahren wir bald wieder surfen… Muss man ja schon ausnützen, wenn man soo nah am Meer wohnt. ;-)

 

South American Wedding

Ich habe scherzeshalber zu paar Studenten gesagt, sie sollen doch mal heiraten, da ich so gerne eine echte amerikanische Hochzeit sehen würde, und schwuppidiwupp wird man zu einer Hochzeit eingeladen. ;) Keine Angst, die Studenten haben sich nicht aufgrund meines blöden Spruches dazu entschieden zu heiraten, wir wurden einfach zu einer Hochzeit eines Verwandten eingeladen. Es war schon ein bisschen komisch auf die Hochzeit zu gehen, obwohl man das Brautpaar nicht kannte, aber die zwei haben „eingewilligt“ und sich gefreut, dass wir kommen. Tja und so ging es letztes Wochenende Richtung Atlanta zu einer richtigen traditionellen South American Wedding. Leider ist unser Zeitplan nicht ganz aufgegangen und wir sind 10 Minuten vor der Trauung in Jogginghose angekommen. Tja, es kann uns keiner mehr vorhalten, dass Frauen immer so lange brauchen. Nein, nein, wir sind schnurstracks durch die Hochzeitsgesellschaft (in Jogginganzug.. oh gott, peinlich, sag ich nur) zu den Toiletten gelaufen, haben uns in 5 Minuten rausgeputzt und waren rechtzeitig fertig. ;) Die Trauung hat nur 30 Minuten gedauert und danach ging es zur Reception, d.h. zum „feiern“. Allerdings ist das ganz anders als in Deutschland bzw. zu den bayrischen Hochzeiten, die ich gewöhnt bin. Die Reception war im Garten eines kleinen Hauses und hat nur 2,5 h Stunden gedauert, d.h. insgesamt hat die Hochzeit 3 Stunden gedauert. Es gab keine Musik, denn Musik führt zu tanzen und tanzen kann zu „schlechten benehmen“ führen. Trotzdem war es ein schöner Tag und wir haben ganz viele liebe Leute kennengelernt. Die Braut sah bezaubern aus und wir haben live miterlebt, wie eine Hochzeit in America abläuft. Klar, jede Hochzeit ist anders, aber einen kleinen Eindruck haben wir doch bekommen. ;-)

 

Jobsuche

Tja, eigentlich sollte ich bis 15. September einen Job gefunden haben, leider war es bei mir nicht so der Fall. Ich habe viele Bewerbungen rausgeschickt und einige Vorstellungsgespräche gehabt (sogar in Fastfoodsrestaurants.. ;-) ) aber es ist nicht so einfach, wenn man nur 20 h arbeiten darf (Visum) und nur ein Jahr hier ist. Außerdem, warum sollte eine Firma einen „Ausländer“ einstellen, wo es doch in Valdosta so viele Arbeitslose gibt. Letzendlich habe ich aber einen Job gefunden und am Freitag ist mein erster Arbeitstag. Ich arbeite im Student Employee Center als Sekretärin und Beraterin für arbeitssuchende Studenten oder so was in der Art jedenfalls. Ganz genau wurde es mir nicht erklärt. Ich werde es am Freitag dann schon sehen, was ich so zu erledigen habe. ;-)

 

Wahlkampf

Hier in Amerika finden am 06. November die Präsidentschaftswahl statt. Wer hier für wen ist – darum wird kein großer hehl gemacht. Bei meiner morgendlichen Joggrunde sehe ich bei fast jedem zweiten Haus ein Schild mit den Namen des Präsidenten, für den der Eigentümer ist. Fast so, als würde man irgendeine Flagge von seinem Lieblings – Fußballteam aufhängen. Es scheint aber so, als wären die meisten Amerikaner für Obama (49 zu 45 %) – was auch viele Umfragen und Prognosen belegen. Wie ist sich aber wirklich entscheiden wird, sehen wir in ca. 4 Wochen. Heute findet ein TV-Debatte zwischen den beiden statt – ein wichtiger Part des ganzen Wahlkampfes. Sehr sehr heiße und spannende Phase, die ich hier miterlebe!

Ansonsten geht es mir gut und ich hoffe euch auch! Mir gefällt es immer noch suuuuper in Amerika aber eines ist definitv klar:

“Dahoam is hoid dahoam!” ;-)

In diesem Sinne, macht´s as guad und bis boid!

Eure Maria

 

 

 

 

 

 

 

 

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