Vom 11. -14. Oktober verbrachte ich ein verlängertes Wochenende mit einigen PPP-Freunden in Chicago.
Mein Trip begann eigentlich schon Mittwochabend. Meine Freunde Sarah und Martin wollten mich nicht mitten in der Nacht alleine zum Flughafen fahren lassen und so beschlossen sie eine Nacht ihren Schlaf ausfallen zu lassen, um mich zum bringen zu können. Da wir alle gerne quatschen schliefen wir natürlich auch nicht bis wir um 2 Uhr Nachts los mussten. Ich bin so dankbar über solch gute Freunde… das war wirklich eine super witzige Nachtaktion.
Ich kam also nach ca. 6 Stunden Flug, inklusive 2 Stunden Zeitverschiebung in Chicago an. Manu der ein bisschen außerhalb von Chicago wohn, holte mich an der Loopstation ab und spielte den Reiseführer für mich. Wir gingen ein Stück auf der Route 66, durch den Millenium Park, wo wir ganz klar ein paar coole Bilder an der „Bean“ machten. Mit der Dämmerung beginnt der Brunnen neben dem Theaterplatz mit einem Wasserspiel passend zur Musik. Sehr schön anzusehen mit den verschiedenen Lichtern und der musikalischen Umrahmung. Zum Abendessen trafen wir uns dann mit 4 weiteren aus dem Programm. Kurz darauf trafen dann auch die anderen PPP´ler ein… doch noch der anstrengenden Reise waren wir alle nicht mehr fähig groß weg zu gehen.
Am nächsten Morgen zogen Miriam, Marisol und ich zusammen los, um Chicago zu erkunden. Wir bekamen direkt zu spüren, warum Chicago auch die “windige Stadt” genannt wird. Die kühlen Wetterverhältnisse war gar nichts für das sonnenverwöhnte „Californian Girl“.
Zuerst machten wir eine Architektur-Bootstour durch Chicago bis auf den See Michigan. Die Bootstour hatte sich wirklich gelohnt. Die Gebäude entlang des Michigans sind super vielfältig und in verschiedenen Stilrichtungen gebaut. Ein Stück weiter draußen auf dem Lake Michigan hat man einen genialen Blick auf die Skyline von Chicago!
Für unsere Mittagspause gönnten wir uns die berühmte Chicago „Deep Dish Pizza“. Wir orderten eine Pizza für uns Drei, wie sich herausstellte war selbst das zu viel. Die Pizza ist so hoch und massig, dass man nach einem großen Stück schon satt ist. Die Pizza ist aber super lecker und ein absolutes „To Do“ in Chicago.
Anschließend ging es noch an den Navy Pier, wo sich ein Riesenrad, Karussells und ein tropischer Garten befindet. Am Navy Pier hielten wir uns nicht lange auf, weil wir uns spontan noch entschieden auf den Sears Tower zugehen, weil das Wetter so gut war. Also riefen wir uns kurzerhand ein Taxi und fuhren schnell zum Sears Tower. Der Tower ist der höchste Wolkenkratzer in Chicago und gleichzeitig das höchste Gebäude in den USA. Die Aussicht war einfach atemberaubend, wir sahen die Stadt bei Tag, im Sonnenuntergang und bei Nacht. Das Skydeck hat einige Balkone, deren Böden aus Glas sind, es ist schon ein mulmiges Gefühl, wenn man 1.353 Fuß nach unten schauen kann.
Auf dem Abendprogramm stand eine Kabarett Show und anschließend eine Hausparty in Downtown Chicago.
Am nächsten Tag war das Wetter leider schlecht: Regen, Nebel und kalt und so entschieden wir uns ins Art Museum zu gehen. Das Kunst Museum ist wirklich riesig groß und man könnte Tage darin verbringen.
Am Nachmittag wurde das Wetter etwas besser und wir konnten nochmal in den Milenium Park um noch ein paar lustige Bilder in der überdimensionalen Edelstahl- Bohne zu machen.
Am Abend trafen wir uns wieder mit alle anderen PPP´lern. Einige hatten ein Appartement für das Wochenende gemietet, das sich super für eine kleine Pre-Party eignete. Danach gings weiter in eine Bar, wo wir den Geburtstag von Teresa feierten. Wie immer rennt die Zeit viel zu schnell, wenn wir alle zusammen sind und so kam der Sonntagmorgen und die Abreise viel zu schnell…
Nach einem Umstieg in LA holte mich Sarah abends wieder am Flughaven in Oakland ab.
Fazit: Chicago ist eine super schöne, saubere Stadt mit viel Flair und tollen Sehenswürdigkeiten.
Und mal wieder musste ich feststellen was für eine coole Truppe wir sind – ich liebe meine PPP´ler 🙂