Milledgeville

Am Freitag ging es dann um 3:45pm von New York City, Pennsylvania Station 19h Richtung Chicago. Alleine die Bahnhöfe in den USA sind schon aufregend. Es ist dort wie in einem Flughafen. Man checkt die Koffer ein, bevor man reist und hat einen Wartebereich in dem man so lange wartet bis die jeweilige Fahrt aufgerufen wird. Die Bahnsteige sind viel zu klein für einen Wartebereich. Die Fahrt war ein Glück nicht so schlimm wie ich anfangs gedacht habe. Wir waren mit 32 Leuten unserer Gruppe unterwegs. Die Amtrak Züge sind wirklich sehr komfortabel. Viel Beinfreiheit und riesige Sitze. Vielleicht an die Größe der Amerikaner angepasst?! Am Samstag kamen wir dann gegen viertel vor zehn an und mussten einige unserer Gruppe verabschieden. Während der vier Stunden Aufenthalt haben wir uns Chicago angesehen. Eine tolle und moderne Stadt direkt am Lake Michigan. Ich wollte gar nicht mehr weg. 😀

um 2:00pm ging es dann mit dem Zug weiter nach Princeton von wo wir aus von unseren Homestay Hosts abgeholt wurden. Von Princeton, Illinois ging es eineinhalb Stunden mit dem Auto nach Milledgeville. Meine Gastmutter ist eine total gastfreundliche und liebe Mum, wie alle Amerikaner, die wir hier treffen. Dann ging es gleich zum Jahrmarkt der in dem Dorf war. Man kann es nicht wirklich Jahrmarkt nennen. Es war ein kleiner Platz mit drei Fahrgeschäften und unzähligen Gelegenheiten zum Essen. Natürlich Fastfood XXL. Das absolute Highlight dieses Jahrmarktes war dann am Samstagabend der “demolition derby”. Es passt perfekt zu den Amis. Dort sind 10 Autos auf einem Schlammplatz, die sich gegenseitig rammen. Derjenige, dessen Auto noch fahren kann und nicht komplett zerstört ist, hat gewonnen. 😀 Well, this is weird.

Am Sonntag waren wir bei Walmart shoppen. Es war wirklich sehr spannend dort. Was es alles zu kaufen gibt, das es bei uns nicht gibt. Orangensaft und Milch (mit viel Zucker!!) in riesigen Kanistern mit einer Kapazität von 1 Gallone (ca. 3,78 Liter) die übrigens billiger als Wasser sind. Unmengen an Süßigkeiten und leider nur Weißbrot, das die Konsistenz von einem Schwamm hat. :). Aber Essen und Trinken in Amerika ist schon aufregend. Viele Dinge schmecken viel zu süss obwohl riesig groß drauf steht dass es ohne Zucker oder Fett ist. Selbst in Restaurants wird alles in Sauce getränkt. Was in Restaurants aber richtig toll ist, und es in Deutschland leider nicht gibt, ist, dass man immer ein Glas Wasser zum Essen bekommt, dass immer nachgefüllt wird. Das gleiche mit Kaffee. Man zahlt nur einmal und bekommt es sooft man will nach geschenkt. Das ist echt Klasse. 🙂 Am Abend waren wir mit den anderen Deutschen Austauschstudenten zum Barbecue eingeladen. Mein erstes amerikanisches Barbecue mit gegrillten Marshmallows und Mais. 🙂 Jeder Amerikaner hier freut sich unendlich uns kennen zu lernen und mit uns zu reden und uns immer bei ihnen willkommen zu heißen. Das würden Deutsche Fremden nie anbieten. Maybe we should work on us. 😉

Montag sind wir dann mit der Mutter unserer Hostmum in ein Shopping Center nach Davenport, Iowa gefahren. Ein riesiges Center voll mit billigen Klamotten :). Natürlich gabs nach dem Shoppen wieder etwas leckeres zu Essen direkt am Mississippi 🙂

Tuesday was amazing. 🙂 Mit meiner Hostmum habe ich mir heute das Dorf angeguckt. UND sind Feuerwehrauto gefahren. Die Feuerwehrautos haben vier oder fünf verschiedene Sirenen, haben aber alle keinen Sinn. Manche sind aggressiv und manche ein bisschen mehr aggressiv. ;). Bestimmt werden die je nach Laune ausgesucht :D.. Abends waren wir Tacos essen. Leider der letzte Abend. Mir hat es sehr gefallen bei Christy, Cecilia und Kyle.

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