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Alles Gute geht dem Ende entgegen …

Posted by on July 24, 2013
18. Juli
Nachdem wir eine extrem warme Nacht hinter uns gebracht haben, wurden wir nach und nach bis spätestens um 8 Uhr von der durchaus frühen Morgen Hitze geweckt. Wir packten zusammen und die eigentliche Fahrt durch das Death Valley konnte starten.
Die Fahrt ging ca. 2,5h und war durchaus beeindruckend. Teilweise sah man einfach nur Steinwüste, dann wieder Sanddünen, jede Menge kleine vertrocknete Büsche oder einfach auch mal ausgetrocknete Salzseen. Wir stiegen zwei Mal aus um Fotos zu machen, aber wir waren durchaus immer wieder sehr froh zurück im klimatisierten Auto zu sein. Auch wenn wir erst morgens um 10 Uhr hatten gab es schon eine Temperatur von fast 44 Grad Celsius. Das Wärmste was dort je gemessen wurde waren lediglich 56 Grad Celsius. Dadurch das die Hitze ganz trocken ist und ein leichter Fönwind herrscht, ist es auszuhalten, aber durchaus extrem.
Nachdem wir das Death Valley wieder verlassen hatten, fuhren wir durch Las Vegas und steuerten unser nächstes Ziel an… “Zion National Park”… Wieder einmal lagen 3h Fahrt vor uns…
Am Zion National Park angekommen, hatten wir mal wieder Glück und kamen bei einem schon vollen Campingplatz im Park unter. Wir campten auf dem “Watchman Campground”. Gerade als wir das Zelt aufgebaut hatten, kam ein Ranger angedüst und meinte, das wir doch bitte nochmals den Platz wechseln sollten, den eine abgesagte Reservierung einer Gruppe kam jetzt doch und somit konnten wir dort nicht bleiben… Wer weiß, wäre die Reservierung nicht storniert worden, wären wir vermutlich nicht einmal angenommen worden. Unser Glück 🙂
19. Juli
Wie immer pünktlich zum Check-Out packten wir alles zusammen und richteten uns für die heutige Wandertour. Ranger “Extra-Streng” kam auch nochmals vorbei um zu checken, ob wir auch wirklich pünktlich den Platz verlassen würden, den unsere Nachfolger warteten schon, den Platz zu beziehen.
Wir parkten unser Auto im Ort und fuhren mit dem Shuttle zurück in Park. Dort liefen wir einen Trail um zu den Emerald Pools zu gelangen. Nach ca. 3h und einige Höhenmeter später, kamen wir zurück an unser Auto und die Fahrt ging weiter.
Auch wenn die Jungs dort nicht unbedingt hin wollten, wir aber genug Zeit hatten und ich sie davon überzeugen konnte, das es schon gut werden würde, fuhren wir wieder einmal ca. 3h zum Bryce Canyon.
20. Juli
Philipp’s Geburtstag. Wir hatten ein Muffin und ein paar Kerzen besorgt. Selbstverständlich war ich diejenige die am Morgen dafür zuständig war, alles aufzubauen, bevor Philipp aufstand. So legte ich eine Route um das Zelt und dahinter dann seine “Überraschung”, ein Muffin. 🙂
Danach frühstückten wir gemütlich und packten mal wieder zusammen.
Wir fuhren zum Sunset Point, um von dort aus den steilen Absieg auf dem “Novojo Trail” zu gehen und nach ca. 2,5 Meilen am Sunrise Point wieder anzukommen. Gerade beim Abstieg konnte man die volle Kraft, der eigentlichen Abbruchskante und gar nicht direkt Canyon, wahr nehmen.
Nach unserer eigentlich kleinen Tour, aber dafür in der prallen Hitze von über 35 Grad, ging es dann weiter. Wir verließen den Bryce Canyon und fuhren weiter an Lake Powell.
Am “Lone Rock” am Lake Powell kann man durch Sanddünen mit seinem Auto direkt ans Wasser fahren um dort zu campen. Das ließen wir uns nicht zwei Mal sagen. Bis spät in den Abend war es warm genug um baden zu gehen oder auch einfach nur am Strand zu chillen.
Leider war die Nacht daraufhin nicht so vielversprechend als erwartet. Wir mussten Mal wieder auf dem Schlafsack schlafen, da es einfach zu warm war und als dann ein ziemlich heftiger Sandsturm über uns her zog, fühlte man sich, innerhalb kürzester Zeit, wie in einem Sandkasten. Wir schlossen zwar alle Fenster, aber oben am Dach schneite der Sand gerade nur mit Massen ins Zelt und durch den Wind verbog und verzog es das Zelt das man Angst haben musste, das es zusammenbrechen würde.
21. Juli
Nachdem wir die Nacht irgendwie überstanden hatten, wachten wir am nächsten morgen in unserem privaten Sandkasten auf. Wir packten schon wieder in einer brütenden Hitze zusammen und machten uns auf zum  Antilope Canyon um unsere Tour zu buchen. Nachdem wir leider nicht mehr zur Primetime gehen konnten, bekamen wir Platz um 13 Uhr und konnten somit auch ganze 15$ pro Person sparen, obwohl das Licht noch nicht wesentlich schlechter war.
Mit einer ziemlich holprigen Fahrt ging es zum Canyon. Mit Gruppen wurde man in den Canyon geführt und ein Alleingang war leider so gar nicht möglich. Touristen-Überlagerung zu 100%. Der Canyon war voll und trotzdem verlor er nichts ans seinen ausdrucksstarken Farben und es war wahnsinnig beeindruckend. Nachdem ich mehr als genug Fotos gemacht hatte, ging es mit einem umgebauten Pickup wieder zurück.
Der Antilope Canyon wird wohl von einer Familie besessen und man ill mal gar nicht darüber nachdenken, wieviel Geld sie damit verdienen, den in typischer Indianer-Manier war es wahnsinnig teuer…naja…man ist ja nur einmal da…
Danach fuhren wir ca 30 min zum “Horse-Shoe” des Grand Canyons. Es zog zwar eingewaltiges Gewitter auf, aber dieses hielt uns nicht davon ab, dorthin zu laufen. Wir hatten Glück. Der Regen wartete bis wir am Auto zurück waren.
Eigentlich war der Plan danach zum Southern Rim des Grand Canyons zu fahren, da es aber eine Baustelle gab, mussten wir einen Umweg von ca. 5 Stunden fahren und entschieden uns direkte zum Northern Rim zu fahren. Dort außerhalb einen Campingplatz aufgesucht, ging es nach dem Zelt aufbauen zum Pizza essen und das erst mal beim Campen brach ein richtiges Gewitter über uns nieder… Nach einer sehr sandigen Nacht, folgte eine sehr nasse Nacht. Wir machten noch bisschen Home-Movie im Zelt bei Regen, bevor wir schlafen gingen.
22. Juli
Unsere nasse Nacht überstanden, packten wir zusammen, gingen einkaufen und bezogen den zweiten Campingplatz im Nationalpark, welchen wir vor ein paar Tagen bereits reserviert hatten. Wir übernachteten im “Mathern Campground”.
Nachdem wir das Zelt wieder aufgebaut hatten, ging es zur Besichtigung des Canyons. Wir fuhren mit dem Auto und der Roten Shuttle Bus Linie am Canyon entlang und genossen verschiedene Aussichtspunkte. Nachdem wir nach einer Weile feststellen mussten, das es eigentlich doch immer nur das gleiche war, gingen wir relativ früh an Campingplatz zurück und verbrachten den Nachmittag dort. Gegen Abend kamen Lisa und Anika zu Besuch. Wir verbrachten einen gechillten Abend mit Lagerfeuer, bevor wir uns das letzte Mal ins Zelt verkrochen und Lisa und Anika bei uns im Auto schliefen.
23. Juli
Morgens um 8 Uhr zog es mich wieder aus dem Bett und nach und nach krochen auch die Anderen aus dem Zelt. Ein letztes Mal hieß es, das Zelt zusammen zu bauen. Wir sortierten all unsere Sachen in 3 Kategorien. Müll, zum Spenden und noch immer behalten. Nachdem alles seinen Platz gefunden hatte, flog der Müll natürlich weg und unser Zelt, die Schlafsäcke, unsere Töpfe,… Und noch viiiieles mehr brachten wir zu einer Abfalltonne die zum Spenden von gebrauchten Campingmaterial gut war. Somit wurden wir schon einiges unserer Dinge los und haben trotzdem nicht zuviel weggeworfen.
Danach traten wir unsere letzte gemeinsame längere Fahrt an. Unglaublich wie schnell die Zeit verging. Wir fuhren ca.knappe 5 Stunden nach Las Vegas.
Auf dem Weg dorthin, machten wir noch einen Zwischenstop am Hoover Dam und kamen schließlich so gegen 16.30 Uhr an. Endlich bezogen wir nach all dem Camping mal wieder ein Hotel, das “Harah’s”. Schnell gerichtet und auf zu Abendessen. Wo sollte es heute Abend hingehen? Mit den zwei Bayern war es ja fast klar. Wir gingen ins Hofbräuhaus. Wenn auch teuer, war es doch genial. Endlich mal wieder Wienerle mit Kartoffelsalat. 🙂
Danach gingen wir noch zu Wassershow des Belagios und danach gleich zurück zum Hotel.
Schließlich sind wir inzwischen schon alt und da muss man nunmal früher ins Bett 🙂

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