17. Juli
Als hätte meine innere Uhr gewusst, das wir früh aufstehen wollten. So wachte ich bereits um 4.55 auf, ging Duschen und bis ich fertig war, hatten die Jungs schon alles zusammen geräumt.
Es ging gleich nach Los Angeles um noch vor der Rushhour in die Stadt zu kommen. Dort angekommen gingen wir gemütlich frühstücken, bevor wir uns an Venice Beach begaben um dort einen Arbeitskollegen von Joseph zu treffen. Während wir so an der Promenade entlangliefen, morgens um 8 Uhr, kamen uns ein paar Fahrradfahrer entgegen. Nicht irgendwelche… Es waren Arnold Schwarzenegger und Ralf Möller in Begleitung von drei weiteren Leuten.
Nachdem wir mit Joseph’s Kollege etwas geredet hatten, ging es zurück zum Auto und auf zur wirklichen Touritour des Tages. Wir fuhren zur Hollywood Blvd, stellten das Auto ab und liefen den Walk of Fame entlang. Direkt vor dem Kodak Theater gab es plötzlich ein Schrei…so trafen wir völlig zufällig die 4 Jungs wieder, welche wir schon in San Francisco getroffen hatten. Simon, Malte, Tobias und Christoph. Kurz geredet ging unsere Tour trotzdem gleich wieder alleine weiter. Wir fuhren noch zum Griffith Observatorium und genossen einen unglaublichen Blick über die Stadt. Danach verließen wir Los Angeles schon wieder und machten uns auf zum nächsten Ziel….3,5h Fahrt zum Death Valley. Dort angekommen schlugen wir im “Panamint Sprint Resort” unser Zelt auf. Sehr cool dabei war, das wir unseren Platz selbst zwischen ca. 20 Plätzen aussuchen konnten. Auf den Zeltplatz gefahren stellten wir aber fest das alle 50 Plätze noch frei waren… Sollte etwa so spät abends noch ein Ansturm von 30 Zelten kommen?? Eher unwahrscheinlich….Egal…wir entschieden uns für den mit dem meisten Schatten, denn den konnten wir definitiv brauchen.
16. Juli
Ich glaube ich brauche nicht mehr dazu sagen, das wir logisch erst wieder um 12 Uhr ausgecheckt haben. Ich bin mal gespannt, wie wir das meistern, wenn wir geplant haben morgen sehr früh aufzustehen um nach LA zu fahren oder wenn wir eine frühere gecheckout Time haben, ob wir das dann auch schaffen.
Nachdem wir alles zusammen gepackt haben ging es mal wieder zum Wäsche waschen.
Sehr cool dabei war, wie ein Obdachloser zu Philipp meinte, der vor mir lief: “Hey Bro, take the backpack of the lady behind you!” Man beachte, das ich meinen großen Wanderrucksack an hatte und er wiederum nur eine kleine Plastiktüte. War aber kein Problem. Selbst ist die Frau und so trug ich schön mein Gepäck selbst. 🙂
Nachdem wir alles wieder sauber verpackt hatten, fuhren wir noch etwas sightseeingmässig durch Santa Barbara und begaben uns dann weiter auf der Highway 101 und der 1er Richtung Süden. Geplant war einen Campingplatz am Strand anzufahren, jedoch mussten wir das erste mal bei einem Campingplatz zu hören bekommen, dass dieser leider schon belegt sei.
So fuhren wir weiter und landeten schließlich auf dem etwas nobleren Malibu Beach RV Park mit einem Platz am Berg mit perfektem Meeresblick. Zwar teuer, aber ein Traum. Witzigerweise musste ich feststellen, das wir genau auf diesem Platz das letzte Mal auch waren, als ich mit meiner Family unterwegs war. Nachdem wir gegessen hatten, ging es früh ins Bett, den schließlich wollten wir morgen früh los. 🙂
15. Juli
Nachdem wir die Nacht zuvor erst recht spät zum schlafen kamen, genossen wir endlich mal wieder ein richtiges Bett und verließen dieses erst gegen 12.30 Uhr.
Heute war mal ein richtig gechillter Tag angesagt und so saßen wir seit unsrem Start des Roadtrips zum ersten mal einen ganzen Tag nicht im Auto.
Es war Strandtag angesagt. Da unser Hotel auch direkt am Strand lag war dieses natürlich Top.
Während wir die Sonne und das Meer genossen, kam Lisa mit ihrem Freund Felix noch zu Besuch. So genossen wir den Nachmittag, bevor es am Abend wieder zurück zum Hotel ging. Zum Abendessen ging es zur “Santa Barbaren Brewing Company” und danach zurück zum Hotel.