Olney Central College

Okay weiter im Text.
Nach meinem ersten Wochenende in Olney, hieß es am Montag dann gleich auf zum College. Ich besuche hier das Olney Central College kurz OCC. Es ist ein kleines süßes Community College, das eher einer High School als einem College gleicht. Hier sind ungefähr 1000 Schüler. Also nicht größer als mein Gymnasium in Deutschland. Was nicht unbedingt schlecht sein muss.
Jill hat mich an meinem ersten Tag zum College gebracht. Ich war etwas früh also hab ich beim Student Service gefragt wo ich auf Tina Pierce meine College Koordinatorin warten kann. Ich wurde in einer Art Pausehalle geschickt, wo wir alles haben eine Tischtennisplatte, Billiardtische, gemütliche Sessel und Sofa und einen Tischfußballtisch. Hier hab ich dann ca. 15 Minuten gewartet, bis Tina mit den anderen International Students kam. Wir haben uns herzliche begrüßt, da wir vorher schon Kontakt über Facebook und Email hatten. Dann hieß es nochmal 10 Min warten bis zu unserem Einstufungstest. In der Zwischenzeit hab ich mich mit den Dänen in unserer Gruppe bekannt gemacht und wir haben etwas Tischfußball gezockt. Dann gings es los zum Einstufungstest. Eigentlich nicht so wild. Eine Art TOEFL Test wo nochmal Englisch in Wort und Schrift geprüft wird und ein Matheteil abgeprüft wird. Nach diesem Test wird eine Empfehlung abgegeben, ob es sinnvoll wäre einige Englischkurse etc zu belegen. Obwohl ich vorher etwas bammel hatte hab ich überall die Collegeanforderungen erbracht, bis auf in Mathe, klassischerweise, aber ich hab auch den advanced Teil gewählt :D. Naja was solls ;)!
Nachdem wir alle unseren Kompasstest gemacht hatten, haben wir noch eine kurze Führung über den “Campus” bekommen. Kurz, da der Campus nicht wirklich groß ist :D. Und ich habe Bira getroffen einen Spieler vom Basketball Team. Ein echt cooler Typ, der mich gleich dem Coach vorgestellt hat. Da ich ja für die Saison den Waterboy fürs Team machen will. Ich fragte auch gleich, ob ich auch mal mit dem Team zocken könnte und wurde prompt am Abend zum Daddeln eingeladen. Stark! Hieß also am Abend zum Basketball. Standesgemäß hat Steve mich natürlich mit der Corvette zur Halle gebracht. Leider wurde mir wohl die falsche Halle gesagt, was bedeutet, dass wir alle Schulen in Olney abgefahren sind. Und natürlich war erst die letzte die richtige. Mhh shit happens ;).
Zum Glück sind meine Hosts ziemlich cool. So hat mir Jill ihr IPhone mitgegeben, damit ich Steve anrufen kann, wenn ich bereit zum Abholen bin :D…scheine recht vertrauenswürdig auszusehen…ok und wo soll ich hier auch schon hin.

Das Baskeballzocken war einfach mal nur krass. Etwas anders als in Deutschland. Erstmal spielten wir schön auf Parkett und dann waren alle Spieler über 1,90 und extrem austrainiert im Vergleich zu mir. Ich im Gegensatz bin kurz und schmächtig. Ich hab mir erstmal das Spiel angesehen …und nachdem die ersten Bälle gestopft und alley oop Pässe gespielt waren, wollte ich auch!!! Also einwechseln lassen und los gings gegen diese Monster. Das Spiel total anders als ich es aus Deutschland gewohnt bin. Hier gilt wirklich “no blood, no foul”. Ich hatte immer irgendwen an mir hängen, ziehen, schieben, drücken, Ellenbogen im Gesicht. Aber “The German” wie sie mich nannten, hat dann auch das ein oder andere Mal gescored :D…super Gefühl. Gut am Ende hab ich dann noch einen Ellenbogen gegen die Schläfe bekommen, so dass ich die nächsten Tage etwas gehandicaped war beim Essen, weil ich meinen Mund nicht ganz öffnen konnte, aber dafür hat es sich wirklich gelohnt.

Am nächsten Tag, hatten wir dann die offizielle Colleg Orientierung mit einem kurzen Vortrag und Vorstellung des Student Senats. Einem College Club, der verschiedene Aktivitäten unternimmt, wie z.B. ein Geisterhaus zu Halloween zu bauen oder verschiedene Ausflüge macht. Bin dem Club natürlich gleich beigetreten. Danach gab es erstmal eine Runde Pizza für alle Internat. Students.

Was im Anschluss folgte, weiß ich nicht mehr genau. Wahrscheinlich hab ich zusammen mit den dänischen Austauschschülern den Fitnessraum ausprobiert, den wir frei nutzen können.

Am nächsten Tag hieß es dann, Kurse wählen! Zusammen mit einer sehr netten Dame von Student Service habe ich mich für meine Kurse eingeschrieben und meinen Stundenplan gebastelt. Ich habe nun 4 Kurse belegt und zwar.: 1 Macroeconomics 2. Business Law 3. Design 4.Speech

Also am Ende hat sich Business Law als relativ schwierig herausgestellt. Macroeconomics ist Volkswirtschaft und Design ist eine Art erweiterter Kunstunterricht. In Speech lernen wir, wie wir richtig eine Rede halten.

Das waren so ziemlich die ersten Tage College. So im groben 😉

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *