College, der Alltag kann beginnen ;)

Am 20. August fing mein College an. Meine Kurse sind Spanish 1, Writing Improvement, Introduction to Business and Principal of Management. Meine absolute Lieblingsklasse ist bis jetzt Spanisch, da wir hier sehr viele Übungen machen und man somit schneller seine Klassenkameraden kennen lernt. Ich habe mir jetzt ein Schliessfach in der Sporthalle reserviert, sodass ich jetzt in meinen Freistunden ein bisschen sporteln gehen kann. 🙂  Meine Top-Tage am College sind Mittwoch, wegen dem Free-Lunch von 11-13 Uhr, und Freitag, da ich nur von 9-10 Uhr Unterricht habe 😉

Meinen Community Service absolviere ich als Soccer-Coach und Gassigeherin im Tierheim. 😉

Ich bin hier die einzige Deutsche Studentin am College von 13 internationals. 😉 Des weiteren sind hier noch Afrikaner, 3 aus der Dominikanischen Republik, einer aus China und einer aus Chile oder so 😉 aber wir sind ein ganz lustiger Haufen und haben auch schon eine Pool-Party bei mir daheim gehabt. 🙂

Ansonsten verbringe ich meine Zeit im ARC ein Gebäude in dem man unter “Aufsicht” lernen kann oder ich treffe mich mit Freunden in der Cross Hall zum Kaffe trinken (Caramel Mocchiato) 🙂

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Trenton, MO – angekommen ;)

Meine ersten Tage in Trenton haben sehr gut angefangen. Am Morgen nach meiner Ankunft gab es zuerst mal einen Egg-Burrito zum Frühstück (seeeehr lecker) 🙂 Ich hatte Zeit zum Koffer auspacken und mein Zeug richten. Am Mittag ging es dann erstmal ans College wo ich meine College Coordinator Karla kennen lernte, eine Führung durchs College bekam und meine Kurse belegte. Am Abend veranstaltete meine jüngere Hostsis eine Pool-Party mit Freunden und ich bekam gleich mal live mit wie das so mit Besuch bei den Fosters ist. Der Kühlschrank steht jedem offen und ihre Freundinnen kennen sich in den Zimmern, Badezimmer und Kueche bestens aus. 🙂 Das beste war dann jedoch, als ich gebeten wurde mit raus zu kommen, weil noch ein deutscher Austauschschueler hier in Trenton ist. So lernte ich Stefan (15, aus der Nähe von Stuttgart) kennen und mittlerweile sehen wir uns immer mal wieder bei High School Football Spielen oder Volleyball Spielen und reden über, für uns verrückte, amerikanische Sitten.

Samstag ging es dann nach Kansas City, SHOPPEN!!! 😀 Meine mum & sis fuhren separat, da mein dad und ich noch nach Autos schauen gingen und meinen Laptop kaufen gingen ( I love my Macbook 😉 ) Da dies so lange dauerte, gingen wir erstmal etwas essen im ‘golden carrel’. Dort ist ein Riesen-Buffet aufgebaut, die warmen Sachen frisch gekocht, Salate, Dessert etc. Ist daher etwas teurer, aber man bekommt sehr leckeres und gesünderes Essen. Anschliessend machten wir uns dann auch auf den endgültigen Weg nach Kansas City zum Independence Center und trafen dort auf meine mum. Diese begleitete mich dann beim Shoppen, da mein dad nach Columbia ‘musste’, da der beste Freunde meines hostbruders (hatte für ein paar Jahre bei meiner Family gewohnt) im Krankenhaus war. Ist schon ewig her das ich mit meiner “Mama” shoppen war und für Mary Jo war es eine Umstellung nicht nach Glitter und fancy stuff Ausschau zu halten. Bin nun Besitzerin ein paar neuer Pullis und Tops, Hosen etc. 😀 hehe

Sonntag war dann Gottesdienst um viertel vor 11 was eine akzeptable Zeit ist, da noch genug Zeit zum “ausschlafen” bleibt 😉 Und ausserdem ist es viel entspannter in amerikanischen Kirchen 😉 hehe 😀 Wurde natuerlich auch erst mal wieder allen moeglichen Leuten vorgestellt 😉 Danach kamen dann Pam & Howard ( befreundetes Paar meiner Hosts) zum Mittagessen und es gab ausnahmsweise mal etwas selbstgekochtes 😉 Die beiden sind sehr lieb und ich freue mich schon jeden Sonntag darauf mich mit den beiden zu unterhalten oder Witze zu machen 😉

Was ich an meinem Zuhause am meisten liebe, sind meine 25 Katzen, die 2 Hunde Susie und Steel sowie die beiden Waschbären, die sogar manchmal mit im Pool baden 😉

Homestay-Tour: Geneseo, IL

Hallo meine Lieben 🙂

Nachdem ich die sehr kalte Fahrt von New York nach Chicago überstanden hatte, ging es nach einem 4h Aufenthalt mit Amtrak weiter nach Princeton, IL. Dort warteten dann auch schon unsere Kurzzeit-Hosts auf uns. Natuerlich mussten erstmal Fotos geschossen werden, doch danach ging es endlich “heim” 🙂 Mary und Dick sind beide Rentner und somit eher in dem Alter meiner Grosseltern, weshalb sie für mich meine Hostomi + Opi waren. 🙂 Das Haus war richtig genial eingerichtet und die Strasse hat ein bisschen an Desperate Housewifes erinnert.

Ich hatte erstmal Zeit, meinen ganzen Kram auszupacken und mich etwas einzurichten, meine Gastgeschenke zu verteilen und meine Hosts kennen zu lernen, bevor zwei gute Freunde von ihnen zum Essen vorbeikamen. Shannon und Duane sind alte Schulfreunde von Dick (Richard) und Shannon ist urspruenglich aus Missouri. Ueberhaupt waren alle hellauf begeistert, das ich nach Missouri gehe und haben mir vorgeschwaermt wie toll es dort ist. Zu essen gab es Maiskolben, Fleisch und Salat. Es war köstlich! Ich habe sogar zwei Maiskolben gegessen und in Deutschland ruehre ich eigentlich nichts an was mit Mais zu tun hat.

Shannon und Duane bekamen das Gastzimmer neben meinem, da die beiden in Florida leben und nur auf der Heimfahrt bei meinen Hosts vorbeikamen. Tags drauf ging es nach einem leckeren Fruehstueck zum Headquarter von John Deere, wo mein Hostopi bis zu seinem Rentenantritt gearbeitet hat. Dort stehen ein paar “kleine” Traktoren etc. von John Deere rum und es gibt einen Film ueber John Deere + Gaestebuch von wo man her ist. Hier im Midwest sind alle ganz grosse John Deere Fanatiker 😉 Hab ich ziemlich schnell gemerkt xD

Weitere Ausflugsziele waren der Naibi Zoo, Whitey’s (Eisdiele) mit dem bisher besten Eis das ich hier hatte, “Rasenmaeher” fahren im Garten, einkaufen bei Aldi :-P, Sonntags zum Mittagessen mal schnell bei Subway vorbeifahrn! Oder eine Pizza bestellen. Musste dabei an meinen Opa in DE denken, bzw. meine Mum, sowas wuerd uns nicht im Traum einfallen! 😀

Ausserdem habe ich mit meinem Hostopi noch einen kleinen Spaziergang am Fluss hinterm Haus gemacht, wo er mir die Schleuse gezeigt hat die gebaut wurde um dann doch nicht benutzt zu werden. 😉

An meinem letzten Tag habe ich dann noch den aeltesten Sohn (krebskrank) meiner Hosts, seine Frau und deren Sohn kennen gelernt. Sie haben ein nettes Haus in Iowa und einen suessen kleinen Hund.

Tja und dann hiess es Abschied nehmen 🙁 Meine Hosts Habens mir nicht leicht gemacht! Aber immerhin hatte ich danach ein entspannteres Gefühl meinen endgueltigen Hosts zu begegnen!

Wir waren wie ueblich 1h vor Abfahrt am Bhf, doch der Zug stand jetzt schon mit Verspaetung angeschrieben. Eigentlich haette ich um 20 Uhr in Osceola, Iowa ankommen sollen und von meinen Gasteltern abgeholt werden, doch schlussendlich kam ich dort um 24 Uhr an. 🙂 Total uebermuedet und durchgefroren kam ich an und wurde mega freundlich mit Plakat + Plüschhund empfangen. Nach der 1h Heimfahrt durfte ich gaaaanz schnell ins Bett und ausschlafen. 🙂