Category Archives: October 2012

Missouri Day Weekend ;)

Hi Leute 🙂

am Freitag habe ich mich endlich dafür aufraffen können, meine Führerschein Prüfung in Angriff zu nehmen!! Also machte ich mich nach dem College auf den Weg zum Prüfungsort. Dort war ich dann erstmal kurz etwas geschockt, da ich von 3 “Polizisten” begrüßt wurde. Nachdem diese meine Unterlagen geprüft hatten (Reisepass mit Visa, I-94, DS-2019 und Bestätigungsschreiben vom College) wurde mir ein doppelseitiges Blatt mit 25 Fragen a la Multiple-Choice ausgehändigt. Leider verfehlte ich 7 Fragen, was bedeutete das ich durchgefallen bin. Mir wurde aber gleich gesagt, das ich einen weiteren Test machen darf, welchen ich dann mit 84% bestanden hab 😉 Yeah 😀 Anschliessend machte ich dann noch meinen praktischen Test, welcher seitlich parken, am Hang parken, durch den Ort fahren, Schilder beachten etc. beinhaltete und nach 20min. fertig war 😉 …Seit langem hab ich mal wieder beide Hände am Lenkrad gehabt 😀

Abends kamen dann Marshall (Gastbruder) und Erika (seine Freundin) aus Columbia an und es gab lecker Lasagne 😉 Danach wurde ‘Farkle’ gespielt, Kendra (ältere Gastschwester) verlor dabei mit sehr viel Abstand 😀 Danach spielten wir ‘Split’, was ich anfangs ähnlich wie ‘Halli Galli’ zu spielen dachte, dank dem silbernen Dingens 😀 Ich wunderte mich noch, warum wir die Karten in den Händen halten sollten, als alle anfiengen “one,one’ oder ‘two’ oder ‘three,three,three’ zu schreien 😀 Da sass ich total baff und wusste nicht was abgeht. 😀 Mir wurde dann erklärt, das es quasi wie auf einem Markt abgeht, man handelt (tauscht) Karten mit den anderen Spielern, eine Karte oder zwei oder drei (von derselben Sorte). Ziel ist es, alle 9 Karten von der gleichen Sorte zu haben. Nach kurzer Zeit kamen auch noch Malinda (jüngere Gastschwester) und Shanna dazu und es wurde einfach nur noch rumgebrüllt 😀 Gegen 23 Uhr verabschiedeten wir Mädels uns dann ins Bett, da am nächsten Tag die Missouri Day Parade stattfand und wir früh raus mussten.

Samstag, 20. Oktober 2012, 6.30 Uhr morgens, ich hasse meinen Fluch der Karibik Wecker Klingelton! 🙂 Es hiess aufstehen, da ich gegen 7 schon in Trenton sein sollte, da ich Fahrerin für das Maskottchen der Royals (Baseball Kansas City)     war. 🙂 Also raus aus den Federn, angezogen, Kaffee gemacht, gefrühstückt, Make-up (wurde mir von meinem dad geraten…DANKE! 😀 ) aufgelegt und auf, ab Richtung town 😉 Beim Ford-Händler angekommen, machte ich mich mit dem Cabrio, das ich fahren durfte (es war kalt!!!) bekannt. Maskottchen + Kids kamen dann auch schon an und so ging es los zur Aufstellung…dort warteten wir dann und froren, bis die lieben Orga-Leute uns heisse “Schoggi”  brachten. 😉 Um 8.30 Uhr begann die Parade und als ich fertig war mit fahren, traf ich meine Family und schaute den Rest davon an 😉 Danach LIEF ich mit meiner mum zur High School um ueber den Flohmarkt zu schauen, einen Chicken Wrap essen und die Marching Band Competition, sowie Drumline Competition anzuhören!! 😉 Es war ein perfekter Tag 😉

Am Sonntag ging es dann nach der Kirche wieder zur High School und dem Flohmarkt, diesmal mit der ganzen Family zum Essen und Lemonade trinken 😉 Howard und Pam (Freunde meiner Gasteltern) stiessen kurz darauf auch dazu. Ich schaute mir dann mit Marshall und Erika die Auto Show an und lief mit meiner mum, Pam und Kendra nochmals über den Markt. Meine a-mum gewann dann bei der ‘Quillt-Show’ den Mizzou-Korb, welcher 4 Tickets für das letzte Football Spiel, Becherhalter und einen Mizzou Football enthielten. Tja, d.h. dann, das ich am 17. November nach Columbia fahren werde um mein 1. professionelles Spiel anzuschauen!! Yehaaa 😉 Abends gabs dann Steak, Kartoffelpüree, Mais und Yammi Geburtstagskuchen, da der Mann von Kendra heute (Montag) Geburtstag hat und mein a-dad am 29. Okt. 😉 Danach war dann Geschenke auspacken angesagt, wobei Pam und ich einschliefen…so fertig warn wir 😀

Wie ihr seht hatte ich mal wieder ein wunderschönes Wochenende, was aber nicht heisst, das ich nicht auch ab und an mal an euch daheim denke 😉

Achsoo 🙂 ich habs so gut wie geschafft, die Katzenbabys zu zähmen 😉 hehe 🙂 meine Family nennt mich schon ‘Katzenflüsterin’ 😀

Sodele, jetzt muss ich noch schnell meine Hauses für meine ‘Writing Improvement’ Klasse machen und dann geht’s ab heimwärts, meinen Saustall im Zimmer aufräumen :/ merde… 😀 Kann nicht schon wieder Freitag sein??? 😀

Lasst mal was von euch hörn Leute, E-Mail, Post, Kommentare zum Block etc. 😉 Ich werd euch auch versuchen zu antworten!! 😉 Miss you :-*

Chicago Party oder HANGOVER 3 :D

Hi folks 😉

Am Donnerstag stand ja mein Trip nach Chicago an. Bevor ich mich auf den Weg nach Kansas City machte, ging ich noch bei der Fuehrerschein Stelle vorbei um das Auto meiner Hosts auf mich umzuschreiben. (ENDLICH!!!) 😀

Auf halber Strecke nach Kansas City viel mir auf, dass ich meinen Zettel mit der Google-Wegbeschreibung vergessen hatte. “Wird aber auch so klappen, war ja schon mal bei Joseph!”, dachte ich mir. 😉 Bloed nur, wenn man die falsche Abfahrt nimmt und dann nicht mehr zurueck findet. Schlussendlich landete ich auf einem Parkplatz bei Advance Auto Parts und wartete auf Joseph, der mich, planlos wie ich war, aufgabeln wollte. Dort stand ich dann mal eine geschlagene Stunde, der Bus natuerlich schon lange auf dem Weg nach Chicago. In dieser Zeit sprachen mich ca. 10 Mitarbeiter und Kunden von AAP (fast ausschliesslich Mexikaner) an, ob ich mich aus meinem Auto ausgesperrt habe und Hilfe benoetige. Freundlich sind sie ja, die Amis 😉 Gott sei Dank fanden Joseph und ich uns doch noch und wir fuhren erstmal zu Joseph, sein Auto parken. Mittlerweile war es dann schon 2pm und da ich hungrig war, gingen wir erstmal was essen. Plan war, mit MEINEM Auto nach Chi-Town (nickname Chicago) zu fahren. Wir beschlossen, eine Pizza zu essen, was auch ein Reinfall war, da die Pizza zwar zum Mitnehmen war, aber man sie sich selbst backen muss. Also, Geld zurueck und ab zu Chipotle, mexikanisch Essen. 😀

Gegen halb 12 kamen wir dann an und hatten eine geile Kulisse, Chicago bei Nacht. 😉 Philipp, der schon seit einer Stunde in Chi-Town war, wartete vor unserem Hostel auf uns. Wir waren in einem separaten Haus, mit Couch, Kueche & Terasse zu der alle 3 Zimmer (6er oder 8er Zimmer) Zugang hatten. Waehrend Josi und Joseph sich auf den Weg ins Bett machten, fuhren Philipp und ich um kurz nach 2am zum Flughafen, um Teresa (Flug hatte dank Unwetter in Las Vegas 3h Verspaetung) abzuholen. Ihr Flug landete gegen halb 4 am und so waren wir erst gegen 5am wieder im Hostel. Wir schliefen ca. 1 h, da kamen auch schon Laura & Thomas an und rissen uns aus unseren Traeumen. Dementsprechend freundlich waren wir alle 😀 Gegen 11.15am wurden wir dann alle wieder wach und machten uns langsam fertig (dank eigenem Bad mit 2 Duschen ging das dann auch etwas schneller…) 😀 20 vor 1 verliessen wir dann das Hostel und machten eine Sightseeing Tour (Fruehstueck bei Dunkin Donuts, Willis (Sears) Tower,quer durch Chicago rennen, Starbucks Coffe, Navy Pier, andere PPP’ler treffen, Riesenrad fahren).

Abends gabs dann Pan-Cakes im Hostel, wir unterhielten uns mit den anderen Bewohnern und warteten bis weitere PPP’ler eintrudelten. Irgendwann beschlossen wir, die House Party, zu der Manuel (PPP’ler) eingeladen war, mit 13 Leuten zu crashen. Es war typisch wie man es aus den Filmen kennt, wirklich!! 😉 😛 Tja und dann als wir beim Hostel waren, viel mir ein, dass ich mein Ticket fuer den Parkplatz nich erneut bezahlt hatte… Halb 4 morgens und auf dem Parkplatz fehlt mein Auto…abgeschleppt…Kosten 200$…klasse Anika!!! 🙁 relativ down legten wir uns schlafen, ich hatte auch noch festgestellt, mein Handy auf der Party verloren zu haben. Also hiess es Samstag Morgen (1pm) nachdem Laura und ich alle mit Kaffee von Starbucks versorgt hatten, Taxi rufen und mein Auto + Handy holen. 🙂 Hat dann auch alles geklappt und nachddem Thomas’ Bruder auch angekommen war, konnten wir zu einer weitern, nicht sehr effektiven Sightseeing Tour (das Wetter war schlecht & wir waren alle recht k.o.) aufbrechen. Es ging zum Millenium Park, an den Lake Michigan und zum Brunnen, eine kleiner Gruppe besorgte dann noch Scherpe & Krone + das neue Muse Album fuer das Geburtstagskind Teresa. Wir mussten durch stroemenden Regen laufen und versuchten beim Abendessen im Chipotle Mexican wieder etwas trocken werden.

Im Hostel wurde dann erstmal geduscht & sich aufgestylet, um Teresas Birthday gerecht zu feiern. Wir trafen uns wieder bei uns  im Hostel und wollten dann in einen ‘Under-Age-Club’ gehen, was dann aber flach viel, nachdem unser Taxi Fahrer uns klar machte, dass er wenn schon nur Schwarze Leute dort hinfaehrt, einen rauswirft, die Tueren abschliesst und ohne Blick zurueck weg faehrt und uns nicht fuer 100$ von dort abholen wuerde. Daher machten wir uns dann zu Fuss auf in Richtung Mid Club, 5 Blocks von unserem Hostel entfernt. Die riesen Schlange dort liess uns dann aber in einer Bar versumpfen, da wir Teresa nicht auf der Strasse alles gute Wuenschen wollten. Tja und dann wanderten wir von Bar zu Bar, bis wir voellig erschoepft in unseren Betten landeten. 😀

Sonntag war dann früh aufstehen angesagt, da wir bis um 11 Uhr ausgecheckt haben mussten. Joseph und ich verabschiedeten uns schon etwas früher, da wir versuchen wollten, den Bus in Des Moines, Iowa zu erreichen, damit ich keinen Umweg nach Kansas City fahren muss und er dorthin dann mit dem Bus kommt. 😉 Mit Kaffee gestärkt ging es dann heimwärts 😉 Ich fühle mich hier wirklich wie daheim und war überglücklich meine Family wieder zu sehn 😉

trotzdem, miss ya :-*

9 Wochen USA, 2 Monate Missouri ;)

Wie der Titel schon sagt, seit gut 9 Wochen bin ich jetzt in den USA und 8 Wochen hier in Trenton, MO. Ich habe schon eine Menge erleben dürfen und auch schon die ein oder andere Erfahrung gesammelt. Deshalb dachte ich mir, eine kleine Zusammenfassung ueber mich, meine Family und die Amis hier in Missouri zu machen.

– Amerikaner sind faul, alles wird mit dem Auto erledigt, Bankautomaten     ausserhalb der Bank sind zum durchfahren “Drive Thru”.

– Das Farm Leben spielt in Missouri eine grosse Rolle, fast jeder hier ist Farmer, wurde auf einer Farm gross oder so 😀

– Obama ist hier nicht besonders beliebt.

– Glauben ist fuer viele hier wichtig.

– Haare und Gesicht sind hier immer top herausgeputzt, während man dann aber in Schlabberklamotten rum rennt.

– alle lieben Deutsche xD

– sind die hilfsbereitesten Menschen die ich jemals getroffen habe.

– das Leben wird lockerer gesehen als in Deutschland.

– die Landschaft hier ist gigantisch 😉

– die Strassen sehen zum Teil lebensgefährlich aus.

– Sport ist fuer alle, ausser fuer meine host family sehr wichtig.

– Mais ist köstlich

– bevor hier jemand in einer Beziehung ist, hatte man davor 50tausend Dates

– viele vermuten, das wir in DE links Verkehr haben. Musste ich erst verneinen, bevor man mich mit einem Auto fahren lassen hat.

– die Weltansicht ist gleich null, also bei den meisten. Was daran liegt, das man eben nicht aus dem eigenen Land raus kommt.

– Es werden mehr Differenzen zwischen DE und den USA erwartet, als es tatsächlich sind.

– viele sind hier in meinem Alter schon verlobt oder heiraten bald, bzw. sind verheiratet.

– Auto fahren ist entspannter, kein drängeln, hupen oder fluchen.

– man bezahlt fast alles mit credit oder debit card.

– was bei uns als altmodisch oder kitschig (Haus Einrichtung) gilt ist hier angesagt.

– die Klima-Anlage laeuft andauernd 🙁

– die Menschen hier sind entweder sportlich ambitioniert oder lieben Fast Food. 😀

– Powerranger und ähnliches Gesöff ist sehr beliebt.

– Mengen-Einheiten sind anders als in DE, Large ist hier LARGE! In DE habe ich noch nie solch grosse Trinkbecher wie hier in den Staaten gesehen.

– Trinken wird immer umsonst nachgefüllt.

– Essmanieren = Null, hier wird alles mit der Gabel klein gemacht! 😀 un gschluerft, gerülpst etc. 🙂 Prost Mahlzeit… 😀

 

…gibt sicher noch mehr, aber das war mal das Gröbste 😉