Monthly Archives: March 2013

2. Haelfte

Am 2. Januar war dann erstmal ausschlafen angesagt. Gegen Mittag habe ich mich dann doch aus dem Bett bewegt und meinen ganzen Papierkram in Angriff genommen. Das Mitternachtsschwimmen hat sich dann leider gerächt und ich hab mir eine fette Erkältung eingefangen. Glücklicherweise war ich am 7. Januar dann doch fit und konnte mich zu meinem 1. Arbeitstag aufmachen. Meinen Praktikumsplatz hab ich bei Modine Manufacturing in Trenton. Der Hauptsitz befindet sich in Racine,WI und es gibt auch Niederlassungen in Deutschland, bzw. der europäische Hauptsitz ist in Bonlanden, Deutschland. Ich arbeite hier im Versand und bin somit eine der PPP’ler, die einen Praktikumsplatz, passend zu ihrer abgeschlossenen Ausbildung, gefunden haben. Ein weiteres plus ist, das ich nicht ewig weit zu meinem Arbeitsplatz fahren muss.

Ich arbeite hier jetzt schon seit guten 2 Monaten hier und ich habe es ehrlich gesagt vermisst. Abends heimkommen und zu wissen man hat keine Hausaufgaben etc. ist wunderbar! Das tolle an der amerikanischen Arbeitswelt ist der freundliche und persönliche Umgang, so spreche ich meine Vorgesetzten plus  Betriebschefin mit Vornamen an.

Amerikanische Büros: Jeder Arbeitnehmer hat seinen eigenen Schreibtisch, die voneinander mit Trennwänden abgetrennt sind, so ist man fast gezwungen seine Nachbarn anzurufen oder durchs Büro zu schreien, wenn man Infos braucht. Außerdem ist hier auch im Winter die Klimaanlage beliebt, was für mich bedeutet, Jacke und Kaffee müssen mich warm halten.

In meiner Freizeit treffe ich mich mit meinen Mädels und Jungs, und wir gehen zu Basketballspielen, ins Kino oder reden über das neueste was es so gibt.

Mitte Februar war ich dann in Maryville um meine Mädels Kelsi und Sarah zu besuchen und Sarah’s 19 Geburtstag zu feiern. Wir hatten eine Menge Spaß und es war interessant die Familien der beiden kennen zu lernen. Ende Februar machten Ronaldo, Brandon, Kelsi, Sarah und ich uns auf nach Ewing, Missouri zu Ronaldo’s (Rd’s) Familie. Es war toll seine Eltern kennen zu lernen, da seine Urgroßeltern aus Deutschland stammen und somit durfte ich ganz viel über Deutschland erzählen.

Stay tuned!! 🙂

Texas/ New Years Eve

Nachdem ich die Weihnachtsfeier verlassen hatte und Joseph in Kansas City abgeholt hatte, trafen wir uns mit Laura und Thomas in Wichita KS. Dort parkten wir mein Auto beim Flughafen und machten uns auf weitere 10h Stunden Fahrt Richtung Texas. Nach recht wenig Schlaf kamen wir gegen 12 Uhr in Texas an. Wir gingen erstmal Frühstücken, bevor wir uns dann auf an den Strand machten. Es war recht windig und nicht besonders warm, dennoch viel wärmer als in Missouri. Gegen 15 Uhr trafen wir uns mit anderen PPP’lern und gingen Lebensmittel einkaufen. Gegen 17 Uhr kamen wir dann bei unserem Strandhaus an. Die Häuser hier stehen alle auf Pfählen und so kann man die Autos perfekt unter dem Haus parken.

Den ersten Tag erkundeten wir dann noch die Umgebung und erkundeten das Pleasent Pier sowie  Bubba Gump (Aus dem Film Forrest Gump). Am zweiten Tag war dann erst einmal RELAXEn angesagt und da das Wetter eh nicht das beste war, verbrachten wir den ganzen Tag im Haus, bzw. auf der Terrasse und spielten verschieden Spiele. An Tag 3 entschieden wir am Strand Frisbee zu spielen und eine kleine Gruppe machte sich auf den Weg ein paar weitere Lebensmittel zu kaufen.

Den Tag vor Silvester erkundeten wir die Altstadt von Galveston. Es war schoen mal etwas ältere Häuser zu sehen und man fühlte den Texas Flair. Der Hafen ist recht nah zur Altstadt und so machten wir uns auf zum Hafen Pier. Dort angekommen sahen wir einen Delfin im Hafen herum schwimmen. Außerdem war auch ein riesiges Passagier Schiff. Nach dem wir eine Pause bei Starbucks eingelegt hatten, ging es weiter Richtung Strandhaus. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen Stop bei Walmart um weitere Lebensmittel, Silvester Utensilien und Sekt.

Nach einem leckeren, selbstgekochten Abendessen ging’s ans Einstimmen auf das kommende Jahr. Eine Stunde vor unserer Zeit war dann schon Neujahr in New York und wir verfolgten das dortige Geschehen im Fernseh. Eine Stunde später war es dann auch hier soweit! HAPPY NEW YEAR! Wir waren alle glücklich, aber auch irgendwie traurig, da das neue Jahr für uns die 2. Hälfte einläutete und somit unser Abflug immer näher rückt. Eine halbe Stunde neues Jahr und wir beschlossen alle uns in unsere Bikinis zu stürzen und ab ging’s an den Strand.

Wir schossen Gruppenfotos und dann hiess es RUN FORREST RUN! Ab ins Wasser! Es war gar nicht so extrem kalt aber doch auch nicht wirklich warm. Zurück im Haus nahmen wir dann erstmal eine Dusche und gingen dann ab ins Bett, da wir am Morgen das Haus bis 11 Uhr geräumt haben mussten!

Nachdem wir am Morgen dann alles schön an Ort und Stelle, in blitz blankem Zustand hatten, hieß es tschüss sagen und auf 14h Autofahrt freuen.

Weihnachten x3

Am 22. Dezember hatten wir dann Mary Jo’s Family Christmas. Da ich aufgrund unserer Heimflug Geschichte und dem Schnee nicht spät Abends heimfahren wollte, blieb ich eine Nacht länger bei Laura und ihrer Mum, welche uns beiden einen Eiskratzer schenkte (konnten wir ja nur gut gebrauchen! ) Also machte ich mich am 22. Dezember gegen 8 Uhr Morgens daran, mein Auto frei zu kratzen…hmm war gar nicht so leicht…und ganz toll, meine komplette linke Seite lies sich nicht öffnen!! Also bin ich von der Beifahrerseite in mein Auto eingestiegen und los ging’s! Für die ersten 10 min., denn dann erwischte ich Blitzeis und mein Auto drehte sich 2Mal im Kreis bis ich zur Hälfte mit meinem Auto im Graben, der die Straßen Richtungen von sich trennt, stand. Rückwärts fahren war auch nicht drinne, steckte zu sehr fest…aussteigen, ooops die Türen gehen ja ned auf. Glücklicherweise, drehte ein Truck mit 4 starken Kerlen um, die mich dann aus dem Graben schoben und den Verkehr für mich stilllegten, sodass ich weiterfahren konnte. Viel zu spät kam ich dann in IOWA an, aber gerade rechtzeitig um beim Geschenke auspacken dabei zu sein. Sogar ich hatte Geschenke zum Auspacken! Es gab ein Pillow-Pet (Tier-Kopfkissen) in der Nationalflagge der USA und einen Tomaten und Mozzarella Käse Schneider!! Habe mich riesig gefreut!

Mein 2. Weihnachten war dann das wirkliche Weihnachten. Da Seth (der Ehemann von Kendra) bis 15 Uhr arbeiten musste, hieß es so lange wird gewartet. Gegen 16.30 Uhr kamen die beiden dann endlich und da wir alle kurz vorm verhungern waren, gab es erstmal super leckeres Essen. Danach räumen die Erwachsenen alle Geschenke an Ort und Stelle, wir Kids müssen warten. Da mein Dad ja so gerne Bilder macht, hab ich ihm natürlich auch meine gegeben. Es werden Gruppenbilder gemacht, danach krieg ich meine Kamera zurueck und checke die Bilder…oooops da war auch ein Bild von meinem gefuellten Strumpf +  das ungeöffnete, große/teure Geschenk das hier Tradition ist! hmm, blöd gelaufen! Naja, ich freu mich natürlich trotzdem mega, als wir endlich ins Wohnzimmer dürfen. Ich glaub ich hab in meinem Leben noch nie so viele Geschenke unter einem Baum gesehen!! HEFTIG! Jeder darf 5 Geschenke auspacken + seinen Strumpf. Ich krieg deutsche Schokolade, eine Lampe, Handwärmer, das Spiel ‘Farkle’ in Taschenformat, Waschlappen, Sticker, Nagellack, T-Shirt, KAMERA OBJEKTIV!!!, DVD’s, Schals, etc. viel zu viel jedenfalls. Wir haben einen lustigen Abend und ich habe mich wieder 8 Jahre alt gefühlt da ich so viel buntes Papier zum Aufreißen hatte.

Weihnachten #3 war dann am 27. Dezember und Kendall’s (dad) Family traf sich in unserem Haus. Somit hatten wir 6 Kids(2-10Jahre alt) die durchs Haus rannten und ungefähr 20 Erwachsene+Jugendliche. Natürlich gab es wieder lecker Essen und man konnte sich mal wieder nicht entscheiden welches Dessert besser aussieht. In einer großen Runde war dann Geschenke auspacken angesagt. Nachdem alle fertig waren und jeder glücklich war, hiess es für mich, Koffer schnappen und auf nach Kansas City zu Joseph (PPP’ler) uns auf den Weg nach Texas machen. 😉