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Road-Trip No. 6&7 – Chicago & Harrisburg

Posted by on December 5, 2012

8 Tage und schon wieder soviel erlebt.
Mein Gott, manchmal sitze ich hier, wie gerade jetzt im Flieger zurück nach Atlanta, und frage mich, was ich richtig oder falsch gemacht habe, das ich gerade so ein Leben haben darf.

Nach 8 Tagen, 5 Städten und Eindrücken ohne Ende gibt es wieder einiges zu erzählen.

Road Trip No. 6 ging schon vor 8 Tagen, am 19. November zusammen mit meinen Hosteltern Karen und Michael und den Kinder Trinity und Jarrod los. Koffer gepackt, ging es morgen um 4 zum Flughafen und ab nach Chicago. Dort angekommen fuhren wir nochmals 3 Stunden nach Appleton zu Freunden in Wisconsin. Da ich bei meinen vielen Roadtrips auch immer fleißig am Staaten sammeln bin, freue ich mich umso mehr, da ich nun schon im 25. Staat war, innerhalb meiner vier USA Aufenthalten.

Nachdem wir von Appleton zurückkamen, bezogen wir etwas außerhalb von Chicago ein Hotel, wobei in diesem auch die Schwester von Karen, Lorelei, mit Familie und Oma und Opa untergebracht waren. Dank Thanksgiving stand ja schließlich auch ein großes Familienfest vor der Tür.

Mittwoch, 21. November, ging es endlich nach Chicago. Eines meiner Traumziele dieses Jahres.
Mit dem Zug fuhren wir ca. eine Stunde nach Downtown. Dort angekommen begab sich der ganze Trupp (Tante, Onkel, Cousine, meine Hostfamilie und ich) zum Millenium Park und danach zum Planetarium.
Da ich an diesem Tag ja noch nicht genug gelaufen bin, begab ich mich danach noch alleine auf Entdeckungstour und wer sich in Chicago ein wenig auskennt, weiß, dass ich ordentlich viel gelaufen bin. So ging ich vom Planetarium zum Willis Tower (auch als Sears Tower bekannt, wurde aber 2009 umbenannt) über den Christkindlemarkt zum Navi Pier, zurück nochmals zum Millenium Park zum Bahnhof. Ich habe mal ausgerechnet, dass es so ca. 12 Meilen gewesen sein durften, also ca. 20km was ich an diesem Tage gelaufen bin. Was man nicht alles macht um endlich mal wieder etwas zu erleben.

22. November. 3. Donnerstag im November. THANKSGIVING!
Laut unserem Programm ist es Pflicht an Thanksgiving die Zeit mit der Familie zu verbringen. Bei mir stand ein gemeinsames Mittagessen mit der gesamten Verwandtschaft auf dem Plan und danach noch gemütliches beisammen sein bei Verwandten Zuhause.
Schnell wurde mir klar, das Thanksgiving unter dem Motto “FFF” steht. Was soviel bedeutet  wie „Family, Food and Football“ Für jemanden wie mich, der selbst Zuhause eine ziemlich große Familie hat, war das super und doch wurde ich von all den neuen Leuten fast überrannt. So viele neue Gesichter und so viel wahnsinnig nette Gespräche.
Selbstverständlich gab es Essen ohne Ende. Nicht umsonst sagte jeder schon im Vorfeld, man solle aufpassen, dass man sich nicht übernehme würde und das man sich nach Thanksgiving immer rollen könne. Genauso fühlte ich mich. Football war auch ein Hauptbestandteil des Tages. So wurde draußen selbst gespielt und für die etwas Bequemeren liefen auf so einigen Sendern im TV die Profispiele. Ein wirklich schöner Tag, und auch wenn ich vorgewarnt wurde. Ich brauchte trotzdem kein Auto um nach Hause zu kommen. Ich konnte mich definitiv rollen.
Nachdem Donnerstag  vorbei war, ging der eigentliche amerikanische Wahnsinn erst zu Mitternacht los. „Black Friday“ stand an. Dies bedeutete, dass ziemlich alle Geschäfte einen wahnsinnigen Rabatt auf ihre Produkte schlugen. Anstatt morgens um 9 die Geschäfte zu öffnen, öffneten viele ihre Tore schon um Mitternacht und als ich am nächsten Tag mit meinen Hosts wieder am Flughafen saß, war ich doch echt froh drum, das wir den Abend zuvor nur den Onlinevorteil nutzen. Man muss schließlich nicht jeden Wahnsinn mitmachen.

Nachdem ich Roadtrip No. 6 mit meinen Hosts am Freitag beendet hatte und diese zurück nach Atlanta flogen, war für mich mein Trip noch lange nicht zu Ende. Es ging gleich über zu Road Trip No. 7 – Harrisburg, Pennsylvania

So stand mal wieder ein Roadtrip mit Andi an, welcher mich in Baltimore abholte.
Wir besichtigten die Schokoladenfabrik „Hershey’s“ und besichtigten Harrisburg. Trotz nur 60.000 Einwohner ist dies immerhin die Hauptstadt von Pennsylvanien. Überraschenderweise zeigte sich ausnahmsweise mal kein Regen, doch leider war es kalt. Richtig kalt und so bin ich es als fast-„Südstaatler“ schon fast nicht mehr gewohnt.

Am Sonntag ging es dann nach Philadelphia, nachdem ich diese Stadt vor 2 Jahren bei meinem Trip nach Washington D.C. ausließ. Nachdem wir in der Independence Hall waren, in der 1776 die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben wurde gingen wir noch etwas durch die Stadt. Nachdem wir vor einer  Eislaufbahn standen und feststellen mussten, das die Gegend in der diese sich befand nicht so schön sei, bekamen wir Lust auf Eislaufen mit einem etwas schöneren Drum-Herum. Die Idee… Rocken Feller Center, New York… so sahen wir uns ca. eine Stunde später wieder im Auto. Nächstes Ziel: New York City. Man musste dazu sagen, das der eigentliche Plan war, Abends wieder nach Hause zu Andi zu fahren und so hatten wir weder etwas gebucht zum übernachten, noch Übernachtungsgepäck dabei. Aber glücklicherweise sind wir ja noch jung (ja, auch ich mit meinen 25 Jahren…).
In Jersey geparkt und mit Path nach Manhattan gefahren, mussten wir uns erst einmal ein Hostel suchen. Mit etwas Tricks klappte dies dann auch und so konnten wir Manhatten in vollen Zügen genießen. Auch wenn Sandy noch gar nicht so lange vorbei ist, hatte es mich doch sehr überrascht, dass man jetzt schon kaum Spuren davon mehr sehen konnte. Am nächsten Morgen liefen wir durch den Central Park und gingen ins Guggenheim Museum.

Irgendwie immer wieder erschreckend, wie man doch erst im Nachhinein versteht, das man doch gerade eben erst wieder in New York war. Einen super genialen Sonnenuntergang durften wir mit dem Blick auf die Freiheitsstatue erleben, bevor es zurück nach Harrisburg ging.
Heute war schon wieder der letzte Tag. Nachdem es heute Morgen geschneit hatte (für mich vermutlich der einzige Schnee dieses Jahr) gingen wir es etwas langsamer an. Ich packte gemütlich alles zusammen, während Andi im College war und danach ging es nach Baltimore. Baltimore bot leider nicht allzu viel. Der Hafen ist wunderschön und trotz Kälte, zog es uns dann doch wieder etwas früher zum Flughafen.  So sitze ich nun im Flieger. 8 Tage später und bin noch total geflasht von den wahnsinnig vielen Eindrücken, welche die letzten Tage auf mich eingeprasselt sind.
Vermutlich werde ich die nächsten Tage noch damit beschäftigt sein dies alles zu verarbeiten, obwohl für die nächsten 48 Stunden nun erst einmal mein Final-Paper in Consumer Behavior ansteht, denn schließlich bin ich noch immer eigentlich College Student….

 

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