browser icon
You are using an insecure version of your web browser. Please update your browser!
Using an outdated browser makes your computer unsafe. For a safer, faster, more enjoyable user experience, please update your browser today or try a newer browser.

Road-Trip No. 2 – FLORIDA

Posted by on September 27, 2012

Schon gleich vorweg. Es könnte heute mal wieder etwas länger dauern. Nimm dir ein Snickers und lese weiter oder für alle die nur eine Short-Version möchten:
Es war ein super schönes Wochenende in Florida. Ich war in Orlando, Cocoa Beach und überraschenderweise auch kurzfristig in Miami!

Für alle die dies etwas ausführlicher möchten, dürfen gerne weiter lesen (ob jetzt mit oder ohne Snickers… egal)
Am Wochenende war es mal wieder soweit. So bin ich Donnerstagabend nach Atlanta gefahren, um über Nacht 8,5 h mit Megabus nach Orlando zu fahren. Als ich morgens mitten in Orlando Downtown ankam, habe ich es erst langsam begriffen, dass ich doch tatsächlich in Florida bin…. In Florida…ich!!! Ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind. Ein Traum wurde war. Nina goes Florida!

Nachdem ich das Mietauto abgeholt und etwas Zeit an einem See verbracht hatte, konnte ich um 14 Uhr Andi (auch PPPler, der in Pennsylvania platziert ist) endlich am Flughafen abholen. Ich konnte von Glück reden, das ich an mein Navi gedacht hatte. So auf einer 6-8 spurigen Highway sich alleine zu Recht zu finden ist eine Herausforderung, die man erst einmal meistern muss.

Andi eingepackt, ging es dann nach Downtown Orlando. Etwas die Stadt erkundet, mussten wir all denen Recht geben, die uns schon von Beginn an gesagt hatten, dass diese Gegend nicht gerade die schönste sei. Die Frage kam auf, was wir nun machen sollten. Universal Studios oder World Disney besuchen machte um diese Zeit keinen Sinn mehr, denn wir hatten schon gut 16 Uhr. Wie wäre es mit Strand und Wasser?
Da wir wussten, dass wir am kommenden Tag nach Cocoa Beach fahren würden zu Stefanka und Ed, wäre die Westküste doch eigentlich ganz nett. Naja… 2 Stunden fahren, für dass das man dann noch nicht einmal weiß, wo eine schöne Küste ist und man nicht weiß, was einen erwartet.. nee nee nee… Da schaute ich Andi an und meinte nur: wie wäre es, wenn wir stattdessen eine Stunde drauf packen und einfach Miami unsicher machen? Klar… gebongt.
Mir war schon klar, dass Andi etwas verrückt sein musste, dass er freiwillig ein ganzes Wochenende mit mir verbrachte, aber dass er dann auch noch zum Vorschlag nach Miami zu fahren einwilligte, das hätte ich nicht erwartet. Umso mehr freute ich mich dann, das ich ENDLICH nach Miami kam. Nicht nur Florida… nein es wurde noch besser…. Wir fuhren nach Miami!!!!!!

Ca. gegen 20.30 kamen wir endlich an.
Auto abgestellt, ging es an Hafen in Downtown und danach an Miami Beach.
Angekommen, konnte ich meine Freudensprünge kaum noch im Zaum halten. So sprang ich über den Strand und freute mich schon das zweite Mal, an diesem Tage, wie ein kleines Kind. Miami here I am!
Ein Besichtigungsrundgang und ein Abendessen später, saßen wir dann am Strand um einfach den Moment zu genießen. Leider war das nicht von langer Dauer. So vertrieb uns ein heftiger Regenschauer schneller vom Strand, als uns lieb war.
Morgens aufgewacht, hatte ich den Sonnenaufgang leider verpasst. Wie geplant schwimmen ging leider auch nicht. Es brach ein Gewitter über uns ein, das Miami vermutlich nicht so oft hatte. Selbst das aussteigen aus dem Auto um schnell über die Straße zu laufen (den dort wollten wir bei Starbucks frühstücken) reichte schon aus, um komplett nass zu werden.
2 Stunden später, noch immer bei Starbucks das Gewitter beobachtend, beschlossen wir nun, die noch anstehenden Fotos, eben bei schlechtem Wetter zu machen. Nachdem wir lange genug herumgefahren sind, Fotos fast alle erledigt hatten, gingen wir nochmals an Strand.
Zurück am Beach wurde das Wetter überraschenderweise doch noch besser. Das Gewitter verzog sich und ich konnte es mir nicht nehmen lassen, mich doch noch in die Wellen zu stürzen.
Eine ganze Weile später mussten wir aber dann doch aus dem fast thermalbadwarmen Ozeanwasser. Unser nächstes Ziel: Cocoa Beach.

Gegen 17.30 kamen wir endlich bei Ed & Stefanka an. Ein sehr nettes Ehepaar, das schon öfters Austauschstudenten bei sich hatte und nun uns für 2 Tage aufnahm. Vor Sonnenuntergang fuhren wir noch schnell an den Strand in der Nähe von Cape Canavaral. Zufälligerweise kamen wir genau dann, als die AIDA Luna den Hafen verlies. Auch das war echt spannend anzusehen.
Sonntag ging es dann raus mit dem Motorboot. Wir fuhren zu einem Platz, an dem man Seekühe super gut beobachten konnte. Ja klar. Ich dachte aus einer gewissen Distanz. So war es aber nicht. Innerhalb kürzester Zeit kamen bestimmt 10 von ihnen direkt zu uns. Schließlich kommt nicht alle Tage so ein Bott vorbei und es war ja auch zu praktisch sich einfach mal den Rücken zu kratzen, indem man knapp drunter vorbei schwamm. Wenn man versuchte ihnen den Rücken zu streicheln, machte es fast den Anschein, dass sie nichts dagegen hätten.
Nachdem wir weiter fuhren, gab es auch gleich schon das nächste Highlight. Delfine. Delfine ohne Ende. Den ganzen Tag über trafen wir immer wieder welche und egal ob weiter weg oder doch auch ziemlich nah, sie ließen sich nicht beirren und man konnte sie bestens beobachten.
Natürlich wollten wir uns auch sportlich betätigen. Und so hieß es, auf zum Knee-Boarding. Für alle die es nicht kennen: man setzt sich mit den Knien auf ein Brett und lässt sich ziehen. Andi war top. Naja als Surfer, hatten wir auch nichts anderes zu erwarten. Ich leider nicht ganz so. So fehlte mir die Kraft, mich aufs Brett zu ziehen. Stattdessen lag ich dann auf dem Brett und wurde jumpend, teilweise fliegend und teilweise auch einfach nur kreischend mit Vollgas über das Wasser gezogen! Super war es!
Nachdem wir an einem Restaurant direkt am Wasser essen waren und noch Freunde besuchten, ging es langsam zurück, da der Tag zu Ende ging. Genial war es. Auf jeden Fall nochmals danke dafür!

Montag war leider auch schon der letzte Tag. So gingen Andi und ich nochmals an den Strand in Cocoa Beach und genossen nochmal die Meeresluft und das Salzwasser.
Da wir es aus verschiedenen Gründen nicht in einen Freizeitpark schafften, gingen wir noch kurz bei Downtown Disney vorbei. Naja…. Wenn man mal bedenkt, dass der Altersdurchschnitt nicht ganz so unserem entsprach, war es doch ganz nett. Andi brachte mich danach zur Busstation und so ging es nach ein paar genialen Tagen auch schon wieder zurück nach Atlanta. Road-Trip No. 2 – DONE!

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *