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Lagebericht Nr. 28 (oder auch: 3 Tage frei!)

Posted by on February 27, 2013

Here we go again… Ich fühle mich als wenn ich aus dem Blog schreiben gar nicht mehr rauskomme. ; ) Hier verfliegen die Tage so schnell und die Wochen fühlen sich an als wenn sie nur aus 3 Tagen bestehen, dass ist unglaublich!

Aber dann legen wir mal los, damit ich gefühlt morgen den nächsten Eintrag schreiben kann! Am Montag habe ich 12 Stunden gearbeitet und da ich erneut den Laden geschlossen habe bin ich nachts um 11 todes-tot ins Bett gefallen und habe geschlafen wie ein Murmeltier. (Oh, vormittags habe ich den Hund gebadet… Fand sie nicht gut. Lach)

Am Dienstag sind Jojo und ich nach der Arbeit (keine Nachtschicht) ins Kino gegangen und haben dort „Hänsel und Gretel – Witch hunters“ geguckt. (Oder nein, mangels “ä” heißt der Film hier “Hansel und Gretel”) Und das Ganze auch noch in 3D. Der Film war schon ziemlich gut, aber auch teilweise gruselig mit den ganzen ekelhaften Hexen die man so zu Gesicht bekommt. Aber endlich konnten wir mal wieder etwas zusammen machen, ich hatte schon ein fürchterlich schlechtes Gewissen, dass Jojo immer nur zu Hause hockt und den Hundesitter spielt, während ich arbeite…

Mittwochs und donnerstags habe ich dann wieder gearbeitet, am Mittwoch eine frühe Schicht, sodass wir abends den Film von Katy Perry auf DVD gucken konnten. Am Donnerstag stand erneut eine Nachtschicht an und mehr war an diesem Tag leider nicht los.

Aber dann kam das Wochenende! Ich hatte 3 Tage am Stück frei! Unglaublich wie sich das anfühlt! Nun hatte ich ja wochenlang wenn überhaupt nur einen Tag die Woche frei gehabt und dann gleich 3 Tage! Was für ein Luxus! Auf ging es also am Freitag nach Atlanta. Dort hatte ich einen Termin bei Tätowierer um mir mein selbst entworfenes und selbst gezeichnetes „Amerika-Andenken-Tattoo“ stechen zu lassen: Einen Kompass mit den Koordinaten von Atlanta und Hamburg, damit ich immer meinen Weg nach Hause finde, sowie im Kompass die Initialen meiner Eltern und das Sternzeichen Zwilling, für meine Brüder die Zwillinge die im Sternzeichen Zwilling geboren sind. Entgegen aller Vermutungen (was die Stelle angeht) tat es fast gar nicht weh und der Tätowierer Javier war auch schon nach weniger als einer Stunde fertig. Mit dem Ergebnis bin ich super zufrieden und bin froh, dass ich diesen Tattooladen gefunden habe.

Im Anschluss sind wir dann in das weltgrößte Aquarium, dass Georgia Aquarium gefahren und haben dort in den verschiedenen Unterwasserwelten von Albino Alligatoren über Quallen und Fischotter bis zu Walen und Pinguinen alles gesehen, was die Meere, Seen und Flüsse dieser Welt so zu bieten haben. Das war ein tolles Erlebnis und ich kann jedem nur empfehlen einmal das Aquarium zu besuchen, wenn er sich in Atlanta aufhält! Nach dem Aquarium haben wir einen Abstecher in den Marietta Diner gemacht, einen American Diner, der exakt ist, wie man ihn sich vorstellt: Eine Blechbüchse mit super viel Neonwerbung außen dran und leckerem, typisch amerikanischen Essen innen drin. Der Diner ist so beliebt, dass man ca. 30 Minuten auf den Tisch warten muss, aber man hat innen wie außen genug zu betrachten um die Zeit schnell rumzukriegen. : )

Wieder zu Hause, haben wir den Abend gemütlich mit einem Bier und „Mike’s Hard Lemonade“ bei einer DVD ausklingen lassen.

Am Samstag hatte Jojo dann seinen 25. Geburtstag und das hier in den USA! Da er meistens an die 2 Stunden länger schläft als ich, hatte ich morgens Zeit, alles schön vorzubereiten. Um 10 habe ich ihn dann mit „Hund auf dem Gesicht“ aufgeweckt und dann ging es ab in die Küche, wo der Geburtstagstisch aufgebaut war. Da er sich Kleidung gewünscht hat, habe ich meinen Mitarbeiterrabatt bei A&F ein wenig spielen lassen und jetzt ist er eingekleidet wie ein Snob: Von oben bis unten Abercrombie und Fitch.

Nachmittags sind wir dann erneut nach Marietta gefahren und dort zu „Mamies Cupcake Bakery“ gegangen. Hier in den USA gibt es eine TV-Sendung die sich „Cupcake Wars“ nennt und dort treten verschiedene Besitzer von Cupcake Läden gegeneinander an um den Titel zu gewinnen. So auch Mamies Bakery –und die hat tatsächlich gewonnen. Also rein in den Laden, eine super gemütliche kleine Bäckerei mit leckersten Cupcakes und viele Fotos gemacht und leckere Törtchen genascht. Im Anschluss sind wir noch über den Marietta Square (eine kleine Einkaufsstraße) geschlendert. Unwissend, dass es mit 137,26$ die wohl teuersten Cupcakes unseres Lebens werden sollten… denn als wir zurück zum Auto kamen, war das selbige nicht mehr dort. Zur Erläuterung: Wir haben auf einem riesigen Parkplatz geparkt, alles öffentlich und umsonst. Auf diesem riesigen Parkplatz gibt es eine Reihe Privatparkplätze, gekennzeichnet durch ein kleines Schild an EINEM der Parkplätze. Leider habe ich mich genau auf einen dieser Plätze gestellt. Und so war mein Auto weg und nachdem wir 2 Meilen gelaufen sind (meine Jacke war im Auto und es war ziemlich kalt) konnte ich es für 125$ auslösen. Was war ich sauer!!! (Vor allem weil man auf der Quittung sehen konnte wann wir abgeschleppt wurden: Hätten wir nicht noch gebummelt, dann wäre es gar nicht so weit gekommen!) Somit hatte sich eine ausschweifende Feier am Abend finanziell dann auch erledigt und wir sind recht früh und ziemlich beleidigt auf die fiese Welt, in die Heia gegangen. ; )

Am Sonntag stand erstmal ausschlafen an (so gut das mit einem nervigen kleinen Terroristen-Babyhund halt geht der sich auf dein Gesicht setzt und dir die Zunge ins Ohr steckt wenn du länger als halb 8 schläfst) und ansonsten haben wir den Tag sehr entspannt mit einer Menge dösen und rumdödeln verbracht. Nachmittags haben wir uns dann mit Johanna und einer Austauschstudentin, die auch mal  in Johannas Gastfamilie gelebt hat, im Kino getroffen. Dieses Mal haben wir unser Glück herausgefordert und die Zombie-Satire „Warm Bodies“ geguckt. Der Film war erstaunlich gut und witzig und es war gut, Johanna mal wieder gesehen zu haben!

Das war auch schon die letzte Woche. Ich hoffe ihr hattet Spaß an diesem Bericht, lasst es krachen, passt gut auf euch auf und seid brav!

Es drückt euch eure

Julia

5 Responses to Lagebericht Nr. 28 (oder auch: 3 Tage frei!)

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