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Final Placement – mei neues dahoam!

Posted by on August 28, 2012

Hallo ihr Lieben,

nach 3 aufregenden Tagen in New York City haben wir am Donnerstag auf unserem Orientierungsseminar erfahren, wie die Reise zu unserem final placement aussehen wird. Fast jeder PPPler hatte seinen individuelle Reiseplan bekommen. Ich hatte das Glück, zusammen mit einem anderen Teilnehmen aus unserem Programm in den gleichen Ort zu zukommen. Unsere Hosteltern sind sogar richtig enge Freunde. Aber nun zurück zu unserer Homestay-Tour. Diese fiel für  mich und Flo leider extrem kurz aus. Wir mussten am Freitag Morgen schon um 5 Uhr bei der New Yorker Amtrak Station Penn sein. Von da aus ging es direkt 13 Stunden Richtung Süden nach Hinton. Dort wurden wir von Flo´s Hostdad John Feuchtenberger und Paul (anderer Austauschstudent bei John aus Deutschland) mit 1,5 h Verspätung abgeholt. Die Zugfahrt war aber erstaunlicherweise ganz okay. Wir haben mit einigen Leuten gequatscht, zwischenteilich sind wir fast erfroren und dann wieder 2 Stunden am Stück geschlafen. Amtrak ist vergleichbar mit der deutschen Bahn. Und damit hab ich ja wohl genug Erfahrung gemacht.

Wir sind ins Gespräch mit einem alten Herrn gekommen. Es hat uns seinen Ausweis gezeit dass er Kriegsveteran ist und er hat uns Geschichten erzählt als er im zweiten Weltkrieg in Österreich/Italien gekämpft hat. Er wusste wenigsten auch, dass die deutsche Mauer schon gefallen ist. Leider hatte ich auch schon die gegenteilige Erfahrung gemacht. Irgendwie sind wir auf das Thema Waffen gekommen und wir versuchten ihm klar zu machen, dass es in Deutschland nicht erlaubt ist, Waffen ohne eine gültige Lizenz zu führen. Er konnte das gar nicht glauben und meinte, dass er ein Maschienengewähr Zuhause hat. Wenn er also “Lust” hätte, etwas in der Gegend rum zu ballern, geht er einfach raus und dann macht es: bum bum bum bum bum bum bum bum bum… Dabei hat er auch noch gelacht!

Außerdem sind bei halber Strecke ein junger Vater mit seinen 3 Kindern eingestiegen. Ich würde sagen, die Kinder waren zwischen 10 und 6 Jahre alt. Es hat ca. 10 Minuten gedauert bis der dicke Junge gefragt hat, ob sie ein paar Snacks haben können.  Der Vater (ca. Ende 20) hat dann 2 Tüten rausgeholt die voll waren mit Snacks. Die Amerikaner verstehen als Snacks wohl nur Süßigkeiten, Crackers und Brotstick in Käse- und Schokosauce. Da war ich erneut erstaunt dass alle 3 Kids die restliche Zugfahrt (ca. 4 h) nur gefuttert und verschiedensten Geschmacksrichtungen von Powerade und Gatorade ausprobiert haben.

Als wir dann doch endlich mal nach 13 h Fahrt in Hinton angekommen waren, holte uns wie gesagt John ab. Die Begrüßung fiel sehr herzlich aus und wir mussten noch ca. 45 min. nach Bluefield fahren. Dabei konnten wir gleich die Umgebung sehen und den Sonnenuntergang hinter den Bergen der Appalachen miterleben.

Endlich in meinem neuen Zuhause angekommen hat uns meine Hostmam Jennifer und ein Freund Charly schon erwartet. Wir aßen alle zusammen gefüllte Nudeln mit Ricotta, kalten Bohnensalat mit Brot und lernten uns ein wenig kennen. Danach war ich aber doch froh endlich ins Bett zu kommen und –

– dahoma zum sei!

Damit ihr euch etwas vorstellen könnt wie ich im kommenden Jahr wohne, habe ich euch eine kleine Gallerie zusammengestellt.

Eure Cary!

 

 

 

 

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